Diakon Manfred Schoeneck verstorben

Wir trauern um unseren MItbruder Manfred Schoeneck, der am 12. Juni verstorben ist. Manfred Schoeneck wurde 1935 in Aachen geboren. Nach dem Abitur studierte er Maschinenbau und wurde Diplom-Ingenieur. In der Folge war er in der Industrie tätig. 1962 heiratete er in Darmstadt. Aus dieser Ehe stammen vier Söhne und 7 Enkel. 1982 wurde unser Mitbruder von Pfarrer Gerhard Kinsberger in den Diakonatskreis aufgenommen. Seine Berufung fand seinen Anfang im Dienst als Kommunionhelfer und der Zusammenarbeit mit Diakon Michael Hockertz, aber auch im gemeinsamen kirchlichen Engagement mit seiner Frau und seiner Familie.

Nach der theologischen und pastoralen Ausbildung wurde Manfred Schoeneck am 17. Mai 1986 von Bischof Karl Lehmann gemeinsam mit vier Mitbrüdern zum Diakon geweiht. Am 1. August 1986 bekam er das Dekret als Ständiger Diakon mit Zivilberuf in der Pfarrei Michelstadt, St. Sebastian. Als er Ende 1992 in seinem Zivilberuf in Ruhestand ging, erklärte er seine Bereitschaft, in den hauptberuflichen Dienst zu wechseln und wurde am 1. April 1993 Ständiger Diakon im Hauptberuf in der Pfarrei Bad König, Johannes der Täufer. Dort arbeitete er mit Schwerpunkt in der Kurseelsorge. 1994 wurde er Dekanats-Jugendseelsorger. Am 1. September 1996 wurde er Ständiger Diakon in der Pfarrei Höchst, Christkönig, und blieb Seelsorger in der Odenwald-Kurklinik in Bad König. Zum 1. Oktober 1998 wurde er von Kardinal Lehmann in den Ruhestand versetzt.

Auch im Ruhestand war unser Mitbruder bereit, in der Kurseelsorge mitzuarbeiten und im Dekanat auszuhelfen. In den letzten Jahren hatte er zunehmend mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Die letzten Wochen verbrachte er im Pflegeheim Haus Bonum. Friedlich konnte er nach dem Empfang der Sakramente am Morgen des 12. Juni 2019 sterben.

Wir trauern um unseren Mitbruder gemeinsam mit seiner Frau sowie seinen vier Söhnen und deren Familien. Wir danken ihm für seinen Dienst als Diakon in unserem Bistum.