Bildimpressionen vom Jakobsweg (c) Dieter Mackrodt

Wem Gott will rechte Gunst erweisen…

Bildimpressionen vom Jakobsweg
Datum:
Mi. 29. Nov. 2017
Von:
J H

Das Diakonat auf Wallfahrt in der Pfalz

Am 29. und 30. September 2017 machte sich eine Gruppe von Diakonen und ihren Ehefrauen mit dem bischöflichen Beauftragten Pfr. Markus Warsberg auf, ein Stück des Jakobswegs in der Pfalz zu gehen. Nachfolgend ein Augenzeugen-Bericht unseres Mitbruders Diakon Dieter Mackrodt über die Wallfahrt.
Bildimpressionen vom Jakobsweg (c) Dieter Mackrodt
Bildimpressionen vom Jakobsweg

Der Herbst lud ein, Wolfgang Ludwig (unser Diözesansprecher) plante und die Interessierten stürmten nach Bad Bergzabern in die Pfalz. Vierzehn Frauen und Männer folgten dem Ruf der Heiligen Edith Stein und des Apostels Jakobus. In der dortigen Pfarrkirche versammelten wir uns um den Taufbrunnen der Hl. Edith. Der Orts- und Wallfahrtspfarrer führte uns in das Lebenswerk der Heiligen ein. Nach der morgendlichen Andacht wurden wir mit reichem Segen auf den Weg Richtung Hornbach entlassen.

Das durchwachsene Wetter konnte die gute Stimmung nicht vertreiben und so ging es per Pedes, mit dem Rad und mobiler Unterstützung auf den Weg über Lauterschwan, Burg Berwartstein zur Mittagsrast und zur Gebetszeit in Erlenbach. Diese ersten 13 km machten sich beim Einen oder der Andern auch im Bereich der Muskeln bemerkbar und so ging es frohgemut an den zweiten Teil des südlichen Pfälzer Jakobsweges bis zur Bildungs- und Familienstätte Heilsbach. Stetiges Bergauf und Bergab mit beeindruckenden Einblicken in den dortigen Wald motivierten uns zum Durchhalten bis zum Ziel nach 26 km. Das von den Bäumen herab wehende, herbstliche Laub machte uns aufmerksam, dass Teile der Gruppe nach den Tagesstrapazen dabei durchaus mithalten konnten. Belohnt wurde der Weg mit dem delikaten und legendären „Heilsbacher Abendessen“, dem je nach persönlichem Bedürfnis sofortiger Schlaf, geselliges Beisammensein oder besinnliches Meditieren folgten.

Der kommende Tag führte uns auf unterschiedlichen Wegen entweder zurück in den Dienst, nach Hornbach oder die Mehrzahl nochmal auf den Weg nach Ludwigwinkel und den dortigen Barfußpfad. Hochmotiviert und dankbar für dieses gemeinschaftliche Beisammensein kehren wir nach Hause zurück und hoffen nun, nach Thüringen und der Pfalz, auf den nächsten „Dritten Weg“, der dem Diakonat im Bistum Mainz dann eine neue Tradition verleihen kann (Dieter Mackrodt).