Schmuckband Kreuzgang

Flandern und die Niederlande zwischen Gotik und Barock.

Dr. Andreas Thiel, Bad Soden

Flandern-Niederlande (c) Ansicht von Delft, Jan Vermeer (1632-1675)
Flandern-Niederlande
Datum:
Termin: Mittwoch, 12.02.20 - 19:00
Art bzw. Nummer:
Kunsthistorische Vortragsreihe
Ort:
Erbacher Hof Mainz
Grebenstraße 24-26
55116 Mainz

 

 

In den Ebenen der Mündungen von Schelde und Rhein, zwischen Nordseeküste und Hinterland entstehen durch Handel und Seefahrt die reichen Städte Brügge, Gent, Antwerpen und Brüssel. Der lockere Verband von nördlichen und südlichen Provinzen wird unter Kaiser Karl V. zu den „Niederen Landen“ vereinigt und Teil des burgundischhabsburgischen Reichs. Im 16. Jahrhundert entlädt sich die Spannung zwischen dem reformierten Staatenbund im Norden unter Wilhelm von Oranien und den katholischen Provinzen unter der Herrschaft Philipps II. in Glaubenskriegen. Nach dem Einfluss der französischen Gotik beeindrucken in der Kirchenkunst die Altarbilder von den Altniederländern bis hin zur Werkstatt von Peter Paul Rubens (1577-1640) mit künstlerischen Höchstleistungen. Auch die Goldschmiedekunst oder prächtige Bildteppiche werden vorgestellt. Im 17. Jahrhundert blüht die Kunst in den nördlichen Niederlanden in den Bürgerstädten auf. Allen voran die Kaufleute bestellten Porträts, Stillleben oder Seestücke. Im Rembrandtjahr 2019 wird das Werk des weltbekannten Künstlers erneut gewürdigt. Viele weitere Künstler wie Frans Hals, Jacob van Ruisdael oder Jan Vermeer prägten das goldene Jahrhundert der Malerei.

Bitte beachten Sie die nachfolgenden Termine:
Mittwoch, 19. Februar 2020
Das Goldene Jahrhundert

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