Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der KEB Südhessen,
das neue Jahr hat begonnen - wir wünschen Ihnen für 2023 alles Gute und vor allem viel Gesundheit! Gerne lassen wir Ihnen sozusagen auf den ersten Metern des neuen Jahres unseren aktuellen Newsletter zukommen und würden uns freuen, Sie im neuen Jahr bei einer unserer Veranstaltungen begrüßen zu können.
Mit freundlichen Grüßen Dr. Jan Turinski Nadja Hillenbrand
Informationen und Anmeldung: Bitte hier klicken Termin: 1. Februar, 19 - 20 Uhr
Heute fragen wir uns, wie wir wieder stärker mit statt gegen die Natur bauen. Unsere Vortragsreihe "Bauen mit der Natur - Organisches in der Architektur und der Kunst am Bau von der Antike bis heute" möchte Architektur mit Kunst am Bau vorstellen, die Motive und Prinzipien der Natur übernimmt und zu erstaunlichen ästhetischen wie auch funktionalen Ergebnissen kommt. Bereits in der Antike folgen Säulenformen mit ihren Blattkapitellen der Natur, erstehen in Pompejis Wandmalereien verblüffend illusionistische Gartenlandschaften. Zuweilen erscheinen in gotischen Bauten wahre „Säulenwälder“, in denen Gewölbe wie Baumkronen zusammenwachsen. Auch der Jugendstil und gleichzeitige Strömungen wie etwa Art Nouveau und Sezessionsstil greifen Naturformen und Blattornamentik auf. Einen Schwerpunkt der Vortragsreihe bildet der Architekt Antoni Gaudí (1852-1926), bekanntester Vertreter des katalanischen Modernisme. Bild © Eric Pouhier, unverändert von Wikimedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Gotik#/media/Datei:Eglise_des_Jacobins_toulouse.jpg
Informationen und Anmeldung: Bitte hier klicken Termine: 19. und 26. Januar 2023, online via Zoom
Menschen sind verschieden, jeder Mensch ist einzigartig. Manchmal fällt es schwer zu verstehen, warum sich andere auf eine bestimmte, vielleicht als fremd empfundene Weise verhalten. Manchmal verstehen wir uns auch selbst nicht so recht. Das Persönlichkeitsmodell Enneagramm bietet eine Möglichkeit, etwas Licht ins Dunkel der eigenen Motivatoren und in die Perspektiven der anderen zu bringen. Die Teilnehmer setzen sich in dem zweiteiligen Online-Seminar kritisch mit dem "Enneagramm" auseinander und lernen die Potenziale und "blinden Flecken" der Persönlichkeitstypen kennen. Sie kommen den eigenen Mustern auf die Spur und können somit auch besser verstehen, wie die Mitmenschen "ticken". Bild © Alexandr Ivanov@Pixabay
Informationen und Anmeldung: Bitte hier klicken Termine: 10. Februar, 24. Februar, jeweils von 10:30 - ca. 12 Uhr in der vorösterlichen Fastenzeit wöchentlich jeweils freitags von 10:30 - ca. 12 Uhr Ort: Pfarrzentrum St. Georg Bensheim
Man kann irgendwie leben. Aber das ist schade. Seit Jahrtausenden existiert deshalb in allen Kulturen eine simple Übung, die in eine angemessene Beziehung zu sich selbst und zum Leben führt: Meditation. Das ist das Hören auf die Stille hinter allen Gedanken und Gefühlen. Wer sich darauf einlässt, kann erleben, dass Wirklichkeit mehr als Denken und Fühlen ist. So kann Meditation zu einer Haltung werden, die von Sorgen und Angst zum Vertrauen führt. In diesem Kurs üben wir mittels Atem- und Entspannungstechniken auf unseren Körper zu hören. Wir lernen unsere Gedanken und Gefühle wahrzunehmen, ohne uns mit ihnen zu identifizieren. Kurze Impulse unterstützen uns dabei, unsere Weltbilder besser zu verstehen. Bild © msandersmusic@pixabay
Informationen und Anmeldung: Bitte hier klicken Termin: 8. Februar, 19 - ca. 20:30 Uhr, online via Zoom
In unserer schnelllebigen Zeit mit ihrem stets verfügbaren Zugang zu den sozialen Medien, erleben viele Menschen – jung oder alt – vertiefte Gefühle der Einsamkeit. Obwohl dieses Thema schon längst Eingang in viele Bereiche der Kunst, der Musik und der Literatur gefunden hat, scheint es im alltäglichen Leben noch immer mit einem Tabu behaftet zu sein. Dazuhin verstärken die aktuellen Krisen viele existentielle Themen des Zusammenlebens sowie die Last der Einsamkeit. Auf diese Aspekte und vor allem auf eventuelle Lösungsmöglichkeiten richtet sich der Blick an diesem Abend. Bild © Dr. Marion Schirling
Informationen und Anmeldung: Bitte hier klicken Termine: ab dem 12. Januar, jeweils im 14 tägigen-Rhythmus von 17:30 - 19:45 Uhr (fünfteiliges Seminar)
Voltaire bezeichnet die Kultur als „das Überflüssige, sofern es notwendig ist“, dem hält sein kulturkritischer Briefpartner Rousseau das bekannte „Zurück zur Natur!“ entgegen. Zu allen Zeiten waren Fragen nach der Kultur mit Fragen nach der Natur und dem Bild vom Menschen miteinander verwoben.Diese Fragen bilden auch das Zentrum unseres Philosophischen Seminars, das dabei besonders prägnante Stationen vom Mythos und der Philosophie der Antike (Protagoras, Platon, Aristoteles) über aufklärerische Positionen (Rousseau, Herder, Kant) zu Texten von Nietzsche, Cassirer, Plessner und Autoren der Gegenwart beschreitet. Mit der Lektüre und Diskussion dieser Positionen verbindet sich die Erwartung, dass Kultur nicht nur als „Dekoration des Lebens“ gesehen wird, sondern als Hilfe, ohne die sich der Mensch im Chaos des Daseins schwerlich zu orientieren vermag. Bild © Hermann Traub @Pixabay
Informationen und Anmeldung: Bitte hier klicken Termine: Ab dem 16. Januar, jeweils im 14 tägigen-Rhythmus von 17:30 - 19:45 Uhr (fünfteiliges Seminar)
Obwohl von der „philosophischen Ästhetik“ erst seit Baumgarten (1750) die Rede ist, hat das Phänomen des Schönen die Menschen seit eh und je bewegt und zur Reflexion angeregt. Der Reiz des Schönen sowohl in der Natur wie in der Kunst erzeugt eine Spannung im Selbst- und Weltverhältnis des wahrnehmenden, empfindenden und sich orientierenden Subjekts. Das Online-Seminar wird prominente Vertreter dieses Reflexionsprozesses präsentieren und zur Diskussion stellen. Dazu gehören natürlich Platon, Vertreter der schottischen Aufklärung, Kant, Schiller, Hegel, Nietzsche, Cassirer und aus der jüngsten Vergangenheit Gadamer und Adorno. Natürlich dürfen dabei Beispiele aus der Geschichte der Kunst nicht fehlen. Bild © kbw
Informationen und Anmeldung: Bitte hier klicken Termine: 7. März, 14. März, 21. März, 28. März, jeweils 19:00 - 21:15 Uhr, online via Zoom
Insbesondere in der Frühen Neuzeit, also in der Epoche vom 16. bis 18. Jahrhundert, kam es in ganz Europa zu sog. Hexenverfolgungen, die nach Schätzungen etwa 40.000–60.000 Opfer forderten. Die Anfänge dieser Entwicklung lassen sich bis ins späte Mittelalter verfolgen, als es zu den ersten Prozessen gegen Frauen und Männer kam, die der Zauberei und des Teufelspakts verdächtigt wurden, und als der Dominikanermönch Heinrich Kramer im Jahr 1486 den „Hexenhammer“ („Malleus maleficarum“) veröffentlichte, der eine weite Verbreitung fand und zur Festigung eines veränderten Zauberei-Begriffs beitrug. Heutzutage ranken sich oftmals viele Mythen und Legenden um die Thematik der Hexenverfolgungen. Das vierteilige Online-Seminar möchte dahingehend Grundlagen und historische Entwicklungen der Hexenverfolgung diskutieren und dabei sowohl zeitgenössische Theorien und theologische Diskurse zur Hexenverfolgung als auch die Verfolgungspraxis selbst in den Blick nehmen. Bild © kebsh
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