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St. Josephshaus :40 Jahre Pädagoge im St. Josephshaus

Matthias Bausch - 40 Jahre im Betrieb
Matthias Bausch für langjährige Tätigkeit in der Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung geehrt | Matthias Bausch für langjährige Tätigkeit in der Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtung geehrt
Datum:
14. Dez. 2022
Von:
Silke Graf

Matthias Bausch startete 1982 als 21-jähriger Betreuer in einer Wohngruppe im St. Josephshaus. Er war kaum älter als die betreuten Kinder und Jugendlichen, damals ausschließlich Jungs. Heute ist der Pädagoge im Bereich der Ambulanten Hilfen tätig. Gleichzeitig ist er Vorsitzender der Mitarbeitervertretung sowie Mitglied der Arbeitsrechtlichen Regional- und der Bundeskommission der Caritas.

Nicht nur mit diesen zusätzlichen Aufgaben und Funktionen konnte er die Weiterentwicklung des St. Josephshauses mitgestalten: Nach zehnjähriger Tätigkeit im stationären Bereich baute er 1993 die Abteilung für Betreutes Wohnen für junge Erwachsene mit auf und half, sie zum Bereich für Ambulante Hilfen weiterzuentwickeln. „Meine pädagogischen Aufgaben und mein federführendes Engagement in der Mitarbeitervertretung und den Kommissionen haben mich immer sehr bereichert und sich gegenseitig befruchtet,“ antwortet er auf die Frage, was ihn motiviere, so lange in derselben Einrichtung zu arbeiten. Auf Menschen und deren Bedürfnisse einzugehen, sei genau das, was er immer machen wollte – und was er weiter bis zur Rente machen möchte. „Ich konnte im St. Josephshaus Vieles mit aufbauen und helfen, Dinge erfolgreich zu ändern, wenn sie nicht gut liefen. Und was man selbst prägen kann, das gibt man nicht so schnell auf.“

Auch privat ist Matthias Bausch politisch aktiv und Mitglied der Gemeindevertretung in Groß-Zimmern. Um den Kopf frei zu bekommen, laufe er gerne und regelmäßig, sagt er. Verheiratet ist er ebenfalls seit über 40 Jahren und hat zwei Enkel. Sein Sohn hat einen ähnlichen Weg eingeschlagen und arbeitet als Pädagoge im St. Josephshaus.  

Die Adventsfeier im St. Josephshaus gab auch den Rahmen, 28 weitere Mitarbeitende für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit zu ehren – schließlich mussten die wegen Corona ausgefallenen Ehrungen aus den Jahren 2020 und 2021 nachgeholt werden. Zwei Mitarbeitende mit 15-jähriger Zugehörigkeit, Agnes Heller und Kerstin Müller, erhielten Ehrennadeln der Caritas in Silber, Frank Hofmeier die Nadel in Gold für 25 Jahre Betriebszugehörigkeit.