#fastenzeit

Doch wie alles geht auch Fastnacht irgendwann seinem Ende entgegen. Genauer gesagt, jedes Jahr mit Aschermittwoch. Auch wenn es dem ein oder anderen schwer fallen mag, die Tage jetzt wieder etwas ruhiger angehen zu lassen. Die meisten unter uns kennen vermutlich den Begriff „fasten“, da er eben auch in unserem Alltag vorkommt, gerade, wenn es um Diäten geht. Also kann man etwas kombinieren und sich denken, dass die „Fastenzeit“ eben auch mit „Verzicht“ zu tun hat, wie eben bei einer Diät. Dass die Fastenzeit mit der Kirche zu tun hat, wissen auch noch manche. Aber das diese Zeit Vorbereitung auf Christus Leiden und Auferstehung (besser bekannt als Ostern) ist, ist dann nicht mehr so einfach herzuleiten.

Vor allem, wer verzichtet denn schon gerne auf etwas?

Doch meiner Meinung nach ist die Fastenzeit weniger eine Zeit, in der ich verzichten muss, sondern eher eine Zeit, in der ich mich auf Dinge konzentrieren kann, die sonst eventuell nicht so im Mittelpunkt meines Alltags stehen.

Also warum die Fastenzeit nicht eher als Zeit der Rücksicht/Fokussierung sehen? Als Art Tapetenwechsel. Das geht ganz einfach. Einfach Mal Leuten auf der Straße freundlich zulächeln oder einen guten Tag wünschen. Seinen Freunden/innen ein von Herzen kommendes Kompliment machen oder im Altenheim etwas Zeit mit den Leuten verbringen. Einfach heißt nicht, dass eine dieser Varianten das perfekte Rezept ist, das gibt es hier nicht. Schaut einfach, was für euch am besten passt, gestaltet euren Tapetenwechsel wie ihr wollt! Macht euch Gedanken, wie ihr anderen und euch eine Freude machen könnt. Wenn ihr Challenges mögt, seht die 40 Tage Fastenzeit als „Challenge des Tapetenwechsels“, so könnt ihr jeden Tag „euer Zimmer“ etwas weiter tapezieren und am Ende steht ganz bestimmt etwas Hervorragendes. Vielleicht eine neue Seite an euch, die ihr selbst noch nicht kennt.