#geduld

Datum:
Fr. 20. Dez. 2019
Von:
Miriam B.

So ihr lieben Leser/-innen,

hier mal mein erster Text für euch.

Wie ihr wahrscheinlich alle wisst, befinden wir uns mitten im Advent. Einer Zeit des Wartens auf die Ankunft Jesu oder einfach gesagt: auf seine Geburt.
Warten … ständig dieses Warten, jetzt schon wieder … Wann ist es denn endlich soweit? Wann feiern wir wieder Jesu Geburt?

Wer kennt es von euch nicht, das ewige Warten auf etwas, in diesem Fall auf Weihnachten und die damit verbundene Geburt Jesu?

Doch ist Warten wirklich immer so schlimm? Ist es nicht gerade eine Chance, sich selbst auch mal in Geduld zu üben? Und was zu machen, was sonst nicht den Alltag bestimmt. Zum Beispiel Plätzchen backen 😉 Mir geht es oft ähnlich: Ich will, dass etwas, auf das ich mich freue oder vor dem ich Angst habe, jetzt endlich da ist. Einmal, weil ich diesen Tag unbedingt so schnell wie möglich erleben will und ihn nie mehr hergeben mag. Das andere Mal, weil ich diesen Tag endlich hinter mich bringen mag. So oder so, ich will nicht mehr warten! Geht es euch auch öfter so wie mir? Mir hilft es, mir selbst in solchen Situationen bewusst zu machen, auf was ich denn eigentlich warte und ob ich mich nicht doch gedulden kann.

Ich habe einen kurzen Impuls rund um das Thema warten, aber eben auch Geduld, für euch bereitgestellt. Dieser Impuls stammt von mir und ihr wisst gar nicht, was für eine Freude es mir machen würde, wenn dieser euch bei eurem Warten weiterbringt.

Also: Habt Geduld und nehmt das Warten auf Weihnachten nicht zu schwer! Euch, euren Familien und Freunden eine gute Zeit der Geduld!

 

 

Impuls:

Alles um uns herum wird immer schneller.

Wir wollen ständig alles mitbekommen.

Oft haben wir das Gefühl, dass wir zu jedem Zeitpunkt, gerade über die sozialen Medien erreichbar sein müssen.

 

Ruhig bleiben,

mal nicht direkt auf alles reagieren,

etwas ertragen können, ohne verrückt zu werden,

warten auf etwas, was weit weg ist,

ohne zu wissen, wann und ob es eintritt.

Nicht wissen, was passiert.

 

Und doch die Hoffnung nicht aufgeben, dass sich eben meine Geduld auszahlt.

 

Das fällt uns nicht immer so leicht durch unsere „schnelle“ Umgebung.

Doch auch im Alltag müssen wir oft ruhig bleiben und abwarten.

Warten, ob der Bus kommt.

Darauf warten, nachhause zu können.

Auf eine wichtige Antwort warten.

Darauf warten den langersehnten Urlaub anzutreten.

Warten endlich unabhängig von den Eltern sein zu können.

 

Wir warten auf so viele Dinge.

Kleine und große,

sichtbare und spürbare,

aber auch auf unfassbare.

Oft brauchen wir dafür Geduld.

 

Worauf warte ich? Kann ich geduldig bleiben?