Themenbox Liebe, Freundschaft, Sexualität

Liebe, Freundschaft, Sexualität

Das Herzstück einer sozialen Gruppe sind die Individuen und ihre Beziehungen untereinander. Erst durch die Gruppe werden vielfältige Möglichkeiten und Chancen geboten, wichtige Lernerfahrungen im Miteinander zu machen. Positive Erfahrungen diesbezüglich stärken Heranwachsende, wohingegen negative Erfahrungen das Wachstum bremsen, oder der Persönlichkeitsentwicklung sogar schaden können.
Daher haben Leiter*innen in der Arbeit mit Gruppen eine große Verantwortung bei der Gestaltung der Erfahrungsräume. Ziel ist es, einen guten Rahmen zu schaffen, innerhalb dessen geschütztes Erfahrungslernen möglich ist.

Unsere Grundlage von allen Bemühungen ist das christliche Menschenbild: Darin wird der Mensch als Ganzheit seiner körperlichen, seelischen, sozialen und geistigen Bedürfnisse wahrgenommen. Jeder Mensch ist von Gott geschaffen und von ihm gewollt, so wie er ist, als einmalige und unverwechselbare Person. Schon Genesis 2,18 besagt, dass es nicht gut sei, wenn der Mensch alleine ist. An dieser Stelle wird der Gemeinschaftsbezug des Menschen deutlich. Der Mensch ist erst Mensch, wenn er in Beziehung zu anderen Mitmenschen steht.

Beziehungsgestaltung - als Grundlage von Freundschaft, Liebe und Sexualität - hat einen zentralen Stellenwert innerhalb der Kinder- und Jugendarbeit des BDKJ. Deswegen hat die Themenbox „Liebe, Freundschaft, Sexualität“ das Ziel, Beziehungsgestaltung sensibel zu begleiten.

 

In der Themenbox sind folgende Methoden enthalten:

1) Freundschaft im Blick

Teilnehmer*innen: ab 10 Jahren, Anzahl flexibel

Zeit: 120 min

Kurzbeschreibung: Die Teilnehmer*innen nehmen das Thema „Freundschaft“ unter die Lupe und können Freundschaftsbänder knüpfen.

Ziele/Zweck: Die Teilnehmer*innen beleuchten wichtige Aspekte zum Thema Freundschaft und reflektieren ihre eigenen Vorstellungen und Erwartungen.

 

2) What is love?

Teilnehmer*innen: ab 10 Jahren, Anzahl flexibel

Zeit: 160 min

Kurzbeschreibung: In verschiedenen Methoden erkunden die Teilnehmer*innen ihre eigenen Werte und die der anderen und auf spielerische Weise werden verschiedene gesellschaftliche Rollen ausprobiert.

Ziele/Zweck: Die Teilnehmer*innen werden für kulturelle und geschlechtsspezifische Unterschiede und Werte sensibilisiert.