40 Tage - Weggemeinschaft

Datum:
Sa. 25. März 2017
Von:
Ronald Givens
Zum Bedenken für den Tag

Die Geschichte mit dem Ruf der Mönche, „Fort von dort!“, geht weiter (siehe Impuls gestern). Benedikt geht in der Nacht ihren Weg nach. In der Nacht kniet er sich auf dem weg nieder und betete. Betend, findet er eine Quelle und kennzeichnet sie.

Im geistlichen Gespräch, in der Beichte, im Gespräch mit einem vertrauten Menschen geht der andere meinen Weg, meine Abgründe, meine Sackgassen, mein schlüpfrigen Pfade nach. Was mir dunkel ist, wird im Gebet hell, im Aussprechen, im Offenlegen, im Mitgehen des Anderen ändert sich die Perspektive, wird Übersehenes sichtbar.

Benedikt markiert die Stelle. Er gibt einen Hinweis. Dort könnte die Lösung sein.

Graben muss ich selber. Vertiefen was Gott mir im Wort des anderen zeigt. Vertrauen, dass der andere ein Bote Gottes ist.

Am Ende wandelt sich alles. Aus „Fort von dort“ wird eine Quelle, die auch noch für andere zum Segen wird.

Als Getaufter werde ich in eine Weggemeinschaft hineingenommen. Die Gemeinschaft der Kirche. Auf schwierigen Wegen darf ich Ausschau halten, wer geht meinen Weg mit. Wem wäre es gut meinen Weg offenzulegen, wer betet mit mir, dass ich die Quelle finde. Jesus sendet seine Jünger zweit.

Der Taufbrunnen stiftet Weggemeinschaft.