Advents- und Weihnachtskalender 2017

Impuls zum 27. Dezember 2017

Datum:
Mi. 27. Dez. 2017
Von:
Ronald Givens

Hinter der Dorfkirche in Kent stand diese Bank, umgeben von Grabsteinen. In vielen Briefen lese ich von der Angst vor Weihnachten, weil ein Platz leer bleibt. Vielleicht in diesem Jahr zum ersten Mal, vielleicht schon oft.

Am Ende. Heute setzte ich mich bewusst hin und schaue auf die Leben, deren Ende ich in diesem Jahr erlebt habe. Für mich ist es ganz merkwürdig geworden zu leben, während andere, die ich erlebt habe, am Ende ihres Lebens angekommen sind.

In diesem Jahr habe ich oft über Joseph von Arimathäa nachgedacht. Er hat Jesus sein eigenes Grab überlassen. Er gibt etwas, das ihm wichtig war, an einen Toten. Von Auferstehung war da noch nicht die Rede. Nur der Wunsch, ich möchte etwas geben, am Ende. Wieviel Gutes und Helles muss Joseph zuvor von diesem jungen Menschen Jesus empfangen haben, dass er jetzt am Ende, dieses Bedürfnis hat, ihm ein kostbares Grab zu schenken.

Ich sitze in Ruhe und schaue, was habe ich in diesem Jahr empfangen, von denen, die ich in mir trage, über ihr Ende hinaus.

27. Dezember 19.00 Uhr, Eucharistiefeier und Aussendung der Sternsinger