Advents- und Weihnachtskalender 2017

Impuls zum 12. Dezember 2017

Datum:
Di. 12. Dez. 2017
Von:
Ronald Givens
Das Wort, das vom HERRN an Jeremia erging:  Mach dich auf und geh zum Haus des Töpfers hinab! Dort will ich dir meine Worte mitteilen.  So ging ich zum Haus des Töpfers hinab und siehe, er arbeitete gerade mit der Töpferscheibe.  Missriet das Gefäß, das er aus Ton machte, in der Hand des Töpfers, so machte der Töpfer daraus wieder ein anderes Gefäß, ganz wie es ihm gefiel.  Da erging an mich das Wort des HERRN:  Kann ich nicht mit euch verfahren wie dieser Töpfer, Haus Israel?  (Jeremia 18, 1-6)

Neben der Töpferscheibe steht immer eine Schale mit Wasser. Es braucht Wasser, um während des Drehens und Modellierens den Ton geschmeidig zu halten.

 

Jeremia wollte kein Prophet sein. Aber er kommt nicht los von Gott. Er kann seine Berufung nicht einfach zurückgeben. Oft kommt er an seine Grenzen. Innerlich, weil er einsam geworden ist. Durch sein Mahnen. Durch seine Kritik. Durch seinen Widerstand.

 

Als er berufen wurde, hat Gott seine Lippen berührt. Diese eine Berührung muss Jeremia genügen. In all den Jahren. Was muss das für eine Berührung gewesen sein, dass Jeremia nicht vertrocknet ist?

 

Heute schaue ich auf die Berührungen, die mich lebendig halten.

Ich werde auch die Kommunion bewusst empfangen als eine Jeremia-Berührung

 

12.Dezember, Dienstag

06.30 Uhr Rorate, Eucharistiefeier bei Kerzenlicht, Marienkirche

19.00 Uhr Bibelteilen, PJH