Adventskalender

Wir sagen euch an eine heilige Zeit 18

Datum:
Mi. 16. Dez. 2020
Von:
Pfarrer Ronald Ashley Givens
  1. Woche: Heiliges Sehen 4 , Impulstext:

Ein paar schwarze Schuhe, ein Blumenkleid oder Morgenrock, über und über mit blauen Blumen verziert, an einer Wäscheleine. Auf der Suche nach einem Bild für „Heiliges Sehen“ blieb ich an diesem Foto, das ich in einer Gasse in Lissabon aufgenommen habe, hängen. In der Lesung vom Dritten Advent hat es geheißen: „Von Herzen will ich mich freuen über den Herrn. Meine Seele soll jubeln über meinen Gott. Denn er kleidet mich in Gewänder des Heils, er hüllt mich in den Mantel der Gerechtigkeit…“ (Jes 61)

Man stelle sich vor. Gott wohnt im Häuschen mit der Nummer 50 und er hat schon einmal den kostbaren Mantel der Gerechtigkeit gut sichtbar auf die Wäscheleine gehängt, damit wir ja nicht vorbeigehen an seiner Tür,  ja nicht verpassen unsere Alltagskleider einzutauchen gegen die Gewänder des Heiles.

Verrückt? Der Advent übt das Heilige Sehen ein. Schließlich sollen unsere Augen vorbereitet sein auf einen ewigen Gott, einen Friedensfürst, einen Ratgeber. In Windeln. In einer Futterkrippe. Als Baby. Heiliges Sehen gewöhnt sich daran, ver-rückt zu sehen, um das Heilige nicht zu übersehen.

Handeln Heute:

Wir sagen Euch an eine heilige Zeit“ (Gotteslob Nr. 223): ich halte Ausschau nach verrückten Zeichen des Heiligen.

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