Adventskalender

Wir sagen euch an eine heilige Zeit 19

Datum:
Do. 17. Dez. 2020
Von:
Pfarrer Ronald Ashley Givens
  1. Woche: Heiliges Sehen 5 , Impulstext:

Mitten im Wald, abseits eines Weges, stand dieser Grenzstein.  Er markiert eine ansonsten unsichtbare Linie. In diesen Tagen ist viel von Abstand die Rede. In unseren Begegnungen, in den Klassenzimmern, in der Kirche. Es gibt zwar keine Grenzsteine zwischen uns, aber wir haben gelernt, Abstand zu halten, eine unsichtbare Linie nicht zu überschreiten, um den Anderen zu schützen.

Jenseits von Corona und Pandemie bedeutet Heiliges Sehen im Advent, die Grenzen eines anderen Menschen mit dem Herzen zu sehen und zu achten. Gott fragt durch einen Engel bei Maria an, ob er in ihr Leben treten darf. Er respektiert die Grenze, die der freie Wille Mariens markiert.  Josef wird im Traum die Angst genommen, die Grenzen der religiösen Gebote und Gesetze, die ihm Halt geben, zu übertreten und furchtlos Maria und das Kind anzunehmen. Heiliges Sehen sieht mit den Augen eines feinen Gespürs den Bereich eines anderen Menschen, den er oder sie zum Schutz braucht.

Handeln Heute:

Wir sagen Euch an eine heilige Zeit“ (Gotteslob Nr. 223): Beim Abstandhalten mit Maske bete ich heute still um das Gespür für meine eigenen Grenzen und für die meines Gegenübers.

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