Adventskalender Vorrede

Noch vor der 1. Tür

Datum:
Mi. 30. Nov. 2016
Von:
Ronald Givens
Jeden Tag im Advent eine Betrachtung

Kurt Marti

trinität

jahwe

der vater

vom berge sinai

 

jesus

der sohn

der galiläischen hügel

 

heiliger geist

die weite der welt

das meer

 

Gewohnt bin ich es, alleine zu reisen. Urlaub meistens alleine. Aber mit einem Foto. Nicht, dass ich gut mit ihm umgehen könnte, seine Technik verstehen würde, geschweige denn, ein Fotograph wäre. Er hilft mir genau hinzusehen. Abends dann, bei Aussortieren der Bilder, Übersehenes entdecken. Manchmal lässt er mich, sein Gewicht in der Hand, auch vergessen, dass ich allein unterwegs bin. Gibt mir Rechtfertigung, dass ich schaue, ohne es mit jemanden zu teilen.

 

In den Bildern später die Schrift entdecken. Die Heilige Schrift. Haltungen aus der Schrift. So werden die Bilder mir auch zur Lektüre. Zum Bibelstudium.

Kurt Marti, der Schweizer Lyriker und Pfarrer, hat die Spur beschrieben, warum das so ist. Gott hat sich an die Welt gebunden. Die Bilder in diesem Advent sind vor allem von dem recht kleinen Stück Erde, das es besonders mit Gott zu tun bekommen haben soll. Sinai, Galiläa, Meer.

 

Ich teile das, was ich für mich in den Bildern sehe. Auch das eine Momentaufnahme. Geprägt von dem Jahr, das ich gegangen bin. Einer anderer sieht es anders, hat ein anderes Jahr hinter sich. Nächstes Jahr, dasselbe Bild, ganz andere Gedanken. Ich bitte um Nachsicht. Ich freue mich, wenn eine, einer sich hinsetzt und mir schreibt, über den eigenen Blick. Das ist mir Ergänzung.

 

Rupert Schützbach

Berufsverständnis

Ich bin

ein Zöllner

 

Ich kenne

meine Grenzen

 

Vom 1. Dezember bis zum Weihnachtstag ein Bild, eine Betrachtung.

Ihr

Pfarrer Ronald Ashley Givens