Adventskalender Vorrede
Noch vor der 1. Tür
Kurt Marti
trinität
jahwe
der vater
vom berge sinai
jesus
der sohn
der galiläischen hügel
heiliger geist
die weite der welt
das meer
Gewohnt bin ich es, alleine zu reisen. Urlaub meistens alleine. Aber mit einem Foto. Nicht, dass ich gut mit ihm umgehen könnte, seine Technik verstehen würde, geschweige denn, ein Fotograph wäre. Er hilft mir genau hinzusehen. Abends dann, bei Aussortieren der Bilder, Übersehenes entdecken. Manchmal lässt er mich, sein Gewicht in der Hand, auch vergessen, dass ich allein unterwegs bin. Gibt mir Rechtfertigung, dass ich schaue, ohne es mit jemanden zu teilen.
In den Bildern später die Schrift entdecken. Die Heilige Schrift. Haltungen aus der Schrift. So werden die Bilder mir auch zur Lektüre. Zum Bibelstudium.
Kurt Marti, der Schweizer Lyriker und Pfarrer, hat die Spur beschrieben, warum das so ist. Gott hat sich an die Welt gebunden. Die Bilder in diesem Advent sind vor allem von dem recht kleinen Stück Erde, das es besonders mit Gott zu tun bekommen haben soll. Sinai, Galiläa, Meer.
Ich teile das, was ich für mich in den Bildern sehe. Auch das eine Momentaufnahme. Geprägt von dem Jahr, das ich gegangen bin. Einer anderer sieht es anders, hat ein anderes Jahr hinter sich. Nächstes Jahr, dasselbe Bild, ganz andere Gedanken. Ich bitte um Nachsicht. Ich freue mich, wenn eine, einer sich hinsetzt und mir schreibt, über den eigenen Blick. Das ist mir Ergänzung.
Rupert Schützbach
Berufsverständnis
Ich bin
ein Zöllner
Ich kenne
meine Grenzen
Vom 1. Dezember bis zum Weihnachtstag ein Bild, eine Betrachtung.
Ihr
Pfarrer Ronald Ashley Givens