Adventsweg 2017
Gedanken zum Adventsweg hin zur Weihnachtskrippe.
Erster Adventssonntag: Eine honigfarbene Kerze in einer großen Tonscherbe. Steine zu einem Berg aufgeschichtet. Scherben zerstreut zwischen den Steinen.
Gedanken von den vier Krippenbauerinnen, die auch den Adventsweg, Sonntag für Sonntag gestalten:
Scharf
spitze Scherben und Steine in meinem Herzen
wollen bemerkt
und behandelt werden,
da jeder Stein und jede Scherbe
Trauer, Wut und Enttäuschung
beschreiben.
Wach
bleiben und achtsam
Wertschätzung für mich
und mein Herz,
dass durch deine Kraft
seine Größe
in die Unendlichkeit wächst
die Scherben und Steine
im Licht
deiner Liebe
auflösen lässt. (Ute Andorff)
Steine und Scherben
Symbol für ein Herz, das droht zu versteinern,
wenn wir nicht aufpassen
den Steinberg zu groß werden lassen...
Einladung im Advent
jeden Stein, der zu schwer geworden ist,
abzulegen
damit Neues entstehen kann
und den Blick frei gibt .
Scherben ,
Symbol für das, was zerbrochen ist
in meinem Leben
wo Narben und Risse sind.
Eine Scherbe bildet eine Schale
und schenkt durch das Licht der Kerze
Hoffnung und Zuversicht
auf das kommende Licht
das uns an Weihnachten geschenkt wird
und Heil schenken möchte. (Hedwig Fieseler)
Unsere Welt, wir Menschen sind so zerissen,
es gibt so viel Verblendung und Böses.
Für mich hat Jesus, wie er gelebt hat und wie er gestorben ist,
die Welt verändert;
er verändert auch mich immer wieder,
wenn ich in Krisen komme
und ich ihn in meine Gedanken,
mein Herz einlasse.
Der Advent mit seiner Lichtsymbolik
ist für mich dafür
eine ganz besondere Zeit. (Annette Böhn)
Steine,
sie steht für mein Steinegrab,
das Erstarren in mir selbst,
aber auch für Unverständnis
und Härte
meinen Mitmenschen gegenüber.
Im Advent kann das aufgesprengt werden
durch das Licht Jesus Christus.
Scherben
stehen für das Zerbrochene
in meinem Leben,
das hier in diesem Leben nicht mehr heil wird,
nur zu tragen/ertragen ist,
mit Hilfe des Lichts. (Nicole Klauder)