Bericht aus der Sitzung

 des Verwaltungsrates vom 24.1.2023

Datum:
Do. 26. Jan. 2023
Von:
Pfarrer Ronald Ashley Givens

In seiner Sitzung hat der Verwaltungsrat zunächst über die notwendigen Sanierungsarbeiten am Dach des Sozialzentrums beraten und die vorliegenden Angebote der Fachfirmen besprochen. Mit den Verantwortlichen des Bischöflichen Bauamtes und des Liegenschaftsamtes wurden die weiteren Schritte abgestimmt. Immer wieder regnet es durch das Dach herein und gefährdet die Bausubstanz, aber vor allem die zweimal wöchentliche Nutzung des Gebäudes für mehr als 300 Kunden der Tafel.  Die Kosten von rund 160.000 Euro tragen die Katholische Kirche in Viernheim und das Bistum. Zudem muss die Brandmeldeanlage für rund 7.000 Euro erneuert und erweitert werden. Die Kosten hierfür trägt allein das Bistum Mainz.

 

In dieser Sitzung wurde auch über den derzeitigen Stand der Gespräche mit der Stadt Viernheim und dem Bistum zur Hildegardkirche informiert und beraten. Mit dem Einreichen des Gebäudekonzeptes für sämtliche Kirchen und Liegenschaften der Katholischen Kirche in Viernheim wird auch der Antrag auf Profanisierung der Hildegardkirche gestellt. Über eine solche entscheidet das Bistum. Erst danach ist es sinnvoll, über das Gebäude und auch über das Gelände der Hildegardkirche so zu verhandeln, dass eine andere Nutzung durch Dritte möglich wird. Mitglieder des VWR nahmen nicht nur Stellung zu den verschiedenen Leserbriefen zu diesem Thema, sondern auch dazu, dass es bei einem Verkauf der Hildegardkirche und des Geländes sehr unterschiedliche Möglichkeiten der Nutzung nach einer Veräußerung gibt. Dies reicht vom möglichen Abriss der Hildegardkirche bis zur teilweisen oder ganzen Nutzung des Gebäudes für andere Zwecke. Dabei haben neben den Denkmalbehörden auch andere Gremien ihre Zuständigkeiten und Verantwortung. In einer weiteren Sitzung wird der VWR sich ausführlich mit diesem Thema beschäftigen und dazu auch Fachleute einladen und hören.

Desweiteren hat sich der VWR mit dem Wunsch des Bistums auseinandergesetzt, für die vorhandenen Schulden der Pfarrei Hildegard/Michael, aus der Zeit vor der Zusammenlegung von Johannes XXIII. und Hildegard/Michael, eine Lösung zu finden und mit den Diözesangremien einen Beschluss herbeizuführen.

Für die Apostelkirche wurde die technische Aufrüstung zweier Lautsprecher  genehmigt, um der Rückmeldung Rechnung zu tragen, dass die Akustik nicht an allen Stellen im Kirchenraum gleich gut sei. Über die Weihnachtstage sorgte die probeweise Anwendung mit der verbesserten Technik für eine deutlich verbesserte Tonqualität. Die Mittel hierfür werden aus Erhalten/Gestalten genommen. Allen Spendern sei Dank, die mit ihrer Spende diese Verbesserung ermöglichen.

Für die neuen Jugendräume braucht es eine Ertüchtigung bzw. Erneuerung der Elektroinstallation. Die Kosten von rund 6.000 Euro trägt die Pfarrei. Zuvor haben die Jugendlichen durch Eigenarbeit und Eigenmittel, gemeinsam mit Spendern, den Umbau der Jugendräume mit rund zehntausend Euro finanziert.

Im Frühjahr gibt es eine Reinigungsaktion im Turm der Marienkirche. Diese Putzaktion ist notwendige Voraussetzung für Sanierungs- und Erhaltungsarbeiten an der Holztreppe im Turm sowie den Holzläden an den Glockenfenstern. Christina Arnold wird sich um einen Termin und die Koordination dieser Freiwilligenaktion kümmern.

Das Pfarrhaus an der Michaelskirche soll auch im 1. und 2. OG vermietet werden. Die notwendigen Renovierungsarbeiten sind auf den Weg gebracht. Sobald diese abgeschlossen sind und die Räume vermietet werden können, gibt es einen gemeinsamen Besichtigungstermin für Interessenten. Der VWR wird dann über die Vermietung entscheiden. Interessenten können sich bitte erst melden, wenn der Besichtigungstermin feststeht.