Einkehrtag am Fest des Hl. Martin

Einer wurde dem anderen Licht

Datum:
So. 12. Nov. 2017
Von:
Ronald Givens

Am Ende unseres Einkehrtages saßen wir in einem großen Kreis im Pfarr- und Jugendheim. In der Mitte leuchteten die über dreißig Martins-Laternen, die jeder Teilnehmer gebastelt hatte. Es war  ein frohes und helles Bild, das da im Laufe des Tages geworden ist.

Am Morgen standen erst nur eine Schale, in die ein Teilnehmer, stellvertretend für alle, das Taufwasser gegossen hatte. Dazu eine von einer Teilnehmerin entzündete Kerze, Zeichen für das Geschenk des Hl. Geistes in der Firmung.  Beides Symbole für Befähigung aus Taufe und Firmung Christus zu bezeugen, den Glauben zu verkünden.

 

Jetzt am Abend war der Raum nicht nur hell von den Laternen, sondern vor allem durch das Licht, das jeder an diesem Tag durch sein Reden und Erzählen in die Runde getragen hat. Mitunter wurde es sehr still, wenn Einzelne sehr mutig erzählt haben, was sie in der Kirche hält, wer ihnen Christus ist. Das Gehörte wurde von den anderen aufgenommen und man sah es den Gesichtern und Reaktionen an, wie es im Herzen weiter bewegt wurde.

 

Natürlich wurde auch gelacht und geschmunzelt. Es wurde ein Tag in einer Gemeinschaft, die dadurch gewachsen ist, dass es ein Geben und Nehmen war, dass jeder mit seinen Gaben den Kreis geformt und bereichert hat.

 

Jedem Einzelnen der über dreißig Teilnehmer sei Dank für das Miteinander an diesem Einkehrtag. Einen besonderen Dank gilt Frau Gemeindereferentin Eckart, die dafür gesorgt hatte, dass alles gut vorbereitet war. So war der Raum geschaffen, um im Nachdenken über das Leben des heiligen Martin, den eigenen Glauben zu reflektieren und miteinander darüber zu sprechen.

 

In der Horizont Ausgaben zu Weihnachten folgt ein ausführlicher Bericht zum Einkehrtag.