Fastenzeit

Brot in Asche gebacken

Datum:
Mi. 26. Feb. 2020
Von:
Pfarrer Ronald Givens

Brot frisch aus dem Ofen. Aufgeschichtet in einem Karren, den gleich der Esel auf den Markt ziehen wird. Es riecht nach Holz, nach Feuer und nach Brot. Das Holz hat seine Wärme und seine Kraft gegeben, den Teig verwandelt. Asche bleibt übrig. Nicht die Asche nährt, sondern das Brot. Die Asche zeigt aber, dass es sich lohnt Kraft und Wärme zu geben, damit das Leben genährt wird, damit Neues, anderes entstehen kann.

Brot in Asche gebacken“. Dieses Thema begleitet uns als Katholische Kirche in Viernheim durch die Fastenzeit. Wir beginnen am Aschermittwoch mit dem Aschekreuz auf der Stirn. Die Asche als Zeichen: „ich möchte mein Leben verwandeln.“ Auf Ostern hin, zum Leben hin, zur Auferstehung. Das geht nur, wenn ich etwas einsetze, etwas gebe, etwas das Wärme und Kraft freisetzt. Für meinen Nächsten, für meinen Leib und meine Seele, für das Reich Gottes.

Selbst zum Brot werden.

In diesem Heft haben wir die Angebote zusammengetragen, die dazu einladen mit sich und mit den Schwestern und Brüdern ins Gespräch zu kommen, was es bedeuten könnte: „Brot in Asche gebacken“. Für mein Leben, für die Kirche hier in Viernheim, für meinen Nächsten.

Dank an alle die mit diesen Angeboten ihren Glauben und ihre Berufung teilen

Ihr

Pfarrer Dr. Ronald Ashley Givens