Jeder kann ein Löwe sein

Projekt in der Kita St. Hildegard

Datum:
Sa. 16. Juli 2022
Von:
Sabrina Zorn

Über viele Wochen gab es in der Kita St. Hildegard ein großes Thema:  „Jeder kann ein Löwe sein“. Denn dies war das aktuelle Projekt im Juni & Juli 2022 von Klein bis Groß.

In dieser Zeit gab es ganz oft Gesprächskreise in denen darüber geredet wurde, dass jeder Mensch toll ist und zwar genauso wie er ist! Passende religiöse Legeeinheiten angefangen von „Der barmherzige Samariter, Jesus und die Kinder oder der Sturm auf den See“ kamen dabei zum Einsatz.

Ebenfalls konnten sich die Kinder immer wieder in Kleingruppen zuordnen, in denen „Das kleine ICH bin ICH, Irgendwie Anders, Das Farbenmonster, Die hässlichen Fünf oder Einer für alle - Alle für einen usw.“ vorgelesen wurde.

Natürlich kam die Bewegung dabei auch nicht zu kurz. Es gab Bewegungsbaustellen, wo die Kinder ihren ganzen Mut brauchten oder in Spielen wie Seilziehen, Staffellauf oder Schwungtuch ging es vermehrt um den Zusammenhalt: denn gemeinsam sind wir Stark.

Nicht zu vergessen die diversen Bastelangebote, in denen die Kinder für sich ein Mut-oder Glücksstein gestalten konnten, Gefühlssmileys entstanden oder sie ihre Lieblingsorte malten, wo die Kleinen sich am wohlsten füllen. Begeistert wurden auch Steine und Friedenstauben für Menschen aus der Ukraine von den Kindern be-und gemalt. Die waren zum Ende des Projekt nochmals besonders wichtig.

Zwischendurch erklangen immer wieder die vorher geübten Gefühlslieder „Wenn einer sagt ich mag dich du…, Wenn ich glücklich bin… oder Ich habe Hände sogar zwei…“

Überall zeigte sich bereits, wie sehr die Kinder für sich das Thema in ihren Alltag integrierten. Dies wollten die Erzieherinnen ebenfalls den Familien näher bringen.

Daher ging es mit der gesamten Kita zum Projektabschluss am 07.07.2022 in die Marienkirche (Friedenskirche). Alle Kinder von der Krippe angefangen, fanden sich am Donnerstagmorgen bereit, um mit ihren Erzieherinnen und einigen unterstützenden Eltern den Weg Richtung Innenstadt zu bestreiten.

Dort angekommen gab es erstmal ein gemeinsames Picknick im Kirchengarten, bevor Dorothea Busalt alle in die Kirche einlud, um bei einem Wortgottesdienst teilzunehmen.

Mit viel Engagement der Kinder wurden die Gefühlslieder gesungen, das Vater Unser gebetet und zum Schluss die Steine und Tauben für die Ukraine ausgelegt.

Anschließend ging es in einer langen Prozession mit allen Beteiligten zurück nach St. Hildegard.

Vielleicht mag sich der ein oder andere die Arbeit der Kinder in der Marienkirche anschauen, denn sie werden dort noch eine längere Zeit ausgelegt sein.

Die Kinder suchen sich jetzt erstmal ein neues Projekt, wo sie wieder eine Menge erfahren können….“