Kirche Kunterbunt

rund um die Marienkirche

Datum:
Di. 9. Mai 2023
Von:
Dorothea Busalt

Samstag morgen 10 Uhr: auf dem Rasen vor der Marienkirche sind gedeckte Tische und Stühle aufgestellt, Kinder kommen mit Eltern oder Oma aus allen Richtungen mit Rad oder zu Fuß zur zweiten Kirche Kunterbunt in diesem Jahr. Die Sonne scheint und so treffen sich alle nur zum Willkommenslied und einem Videoclip, der in das Thema einführt,in der Marienkirche. Danach verteilt sich zur Kreativzeit wieder alles rund um die Kirche.

Heute geht es um Jesus, Martha und Maria. Die beiden Schwestern zeigen ganz unterschiedlich, wie wichtig Jesus für sie ist. Und so haben alle Aktionen etwas mit der Liebe zu Jesus und untereinander zu tun. An jeder der 8 Stationen gibt es Fragen, die zum Gespräch zwischen Kindern und Erwachsenen anregen:  Herzkekse werden aus Teig ausgestochen und gebacken und gleichzeitig geht es darum zu überlegen: Was ist wichtiger? Den Gästen gutes Essen zu bieten oder Zeit mit ihnen zu verbringen?Marmorierte Herzen zieren zum Trocknen die Mauer der Marienkirche. Die unterschiedlichen Farben erzählen davon, welche Eigenschaften zur Liebe gehören. Um die Ecke rum wird laut gehämmert. Ein Fadenherz entsteht. Zuvor gilt es aber zu überlegen: wen habe ich gerne? Für wen spanne ich meine Fäden?  Bei einem Experiment bricht ein kleiner Vulkan aus. Das ist spannend. Martha wird in der Erzählung zornig auf Maria und Jesus beruhigt sie wieder. Die Kinder überlegen, wie das mit der Wut ist.  Wer eine Ruhepause braucht, der geht in die Kirche und kann sich einen Moment Zeit nehmen zum Überlegen: wer braucht denn im Moment ganz viel Liebe? Danach darf jeder ein rotes Herz in die Schale legen. Zur Belohnung für den Herzparcour malen die Kinder ihr eigenes Herz mit Strassenkreide auf den Boden: Kann Liebe auch wachsen und was braucht es dazu? Ein Herz aus Kressesamen wird eingesät und muss zuhause weiter gut feucht gehalten werden. Auf ein Betttuch darf jeder ein Herz aufdrucken. Das wird dann die Tischdecke für die nächste Kirche Kunterbunt.

Dann treffen sich alle wieder an den Tischen zur Feierzeit. Jetzt sind die Tische gefüllt mit allen möglichen Basteleien. Es wird Zur Feierzeit noch einmal die Geschichte erzählt mit Bewegungen, Mitmachlieder gesungen und gebetet. Die Kirche Kunterbunt endet mit dem gemeinsamen Essen. Es gibt Herzlaugenteilchen und die gebackenen Kekse. Lecker. Was übrig ist, wird verteilt. Spass hat es gemacht, den Großen und Kleinen. So freut sich das Team unter der Leitung von Angela Eckart und Dorothea Busalt, wenn sich wieder viele am 7. Oktober morgens um 10 Uhr Zeit nehmen, Kirche anders miteinander zu erleben. Schade, dass es noch so lange dauert.

 

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