Kita St. Michael

Eine etwas andere Adventsfeier haben die Kinder der Kita St. Michael mit ihren Eltern und Erzieher/innen gefeiert.

Am Nachmittag trafen sich alle beim Verein der Hundefreunde. Für die Kinder gab es einen Brief vom Nikolaus, indem er die Hilfe der Kinder erbeten hat. Ein paar Tage vor dem Nikolausfest wollte er auch die Tiere im Wald beschenken. Da es aber schon fast dunkel war, ist der Nikolaus über einen Ast gestolpert und hingefallen. Bei diesem Sturz ist der Sack mit den Geschenken gerissen und er hat alles verloren. Da er sich jetzt auf die Geschenke für die Kinder konzentrieren muss, hat er um Hilfe gebeten. Das verlorene Futter sollten die Kinder im Wald finden und einsammeln. Alle Kinder waren sofort bereit dem Nikolaus zu helfen. Eltern, Kinder und Erzieher/innen machten sich auf den Weg und haben die Meisenknödel, die im Vorfeld verteilt wurden, wieder eingesammelt. Alle Kinder durften diese mit nach Hause nehmen und daheim in den Garten oder auf den Balkon hängen. Die Kinder hatten riesigen Spaß bei dieser kleinen Wanderung und waren mit großem Eifer dabei alle Meisenknödel wieder einzusammeln.

Nach dieser Wanderung gab es Kinderpunsch und Glühwein. Die Kinder haben für ihre Eltern das Nikolauslied „Seid still“ in den letzten Tagen gelernt und gesungen.

Den Abschluss gestaltete die Gemeindereferentin Angela Eckart mit der Geschichte der heiligen Barbara. Dieses Fest wird am 4. Dezember gefeiert. Barbara ist eine junge Frau, die mit ihrem Vater in der Türkei lebte. Ihr Vater war Kaufmann von Beruf und oft verreist. Neben dem Wohnhaus hat Barbaras Vater einen Turm bauen lassen, indem sie mit ihrem Lehrer wohnte. Dieser Lehrer hat Barbara auch von Jesus erzählt. In dieser Zeit haben noch nicht sehr viele Menschen von Jesus Christus gehört. Auch der Kaiser wollte von diesen Lehren nichts hören. Er wollte der mächtigste Mensch sein. Aber Barbara ließ sich taufen, wurde verhaftet und zum Tode verurteilt. Auf dem Weg ins Gefängnis verfängt sich ein kahler Zweig in Barbaras Kleid. Sie stellt den Zweig in einen Wasserkrug und am Tage ihres Todes ist der Zweig aufgeblüht.

Noch heute ist es Brauch am Barbara-Tag kahle Zweige zu schneiden; sie werden an Weihnachten blühen. Das Fest der Geburt Jesu Christi und der Barbara-Zweig sagt uns: Gott lässt uns nicht allein.

Mit dem Lied: „Gib mir Liebe ins Herz“ endete ein wunderschöner Nachmittag.