Kontemplatives Gebet

in der Marienkirche

Datum:
Di. 1. Juni 2021
Von:
Christina Feifer

Wie kontemplativ beten?

Zur Ruhe kommen, in die Stille eintauchen, den Ballast aus der Hand geben, einen inneren Raum betreten.

Die Stille aushalten. Auf den Klang des Herzens hören. Vor Gott schweigen, Gott in uns erspüren.

 

Kontemplation bedeutet innere Sammlung und religiöse Betrachtung. Das Kontemplative Gebet kommt aus der Erfahrung der Mönchsväter und – mütter und gehört zum kostbaren Schatz christlicher Spiritualität. Theresa von Avila erlärt es mit folgenden Worten:

„ Denn meiner Meinung nach ist inneres Beten nichts anderes als Verweilen bei einem Freund, mit dem wir oft allein zusammenkommen, einfach um bei ihm zu sein, weil wir sicher wissen, dass er uns liebt“ ( Das Buch meines Lebens, 8.5)

Kontemplatives Gebet bedarf der Einübung und Regelmäßigkeit.

Der Ablauf ist schlicht und wird immer derselbe sein:

Ein geistlicher Impuls mit  Gedanken der Theresa von Avila zum Vaterunser sollen dabei helfen, das Gebet Jesu zu verinnerlichen und mit neuer Aufmerksamkeit zu betrachten.

Ein Psalmengebet öffnet unsere Lippen.

Wir lassen uns in die Stille führen und verbleiben 20 Minuten in Stille.

Das Vater unser lässt uns vertrauensvoll das aussprechen, was uns in der Stille begegnet ist.

Ein Segensgebet bestärkt uns.

Wem es guttut, kann nach dem Gebet noch mit Teilnehmenden ins Gespräch kommen.

Einmal im Monat wird dies sonntagabends in der Marienkirche möglich sein

13.Juni, 11.Juli, 15. August, 12.September, 10.Oktober, 14. November, 12. Dezember, jeweils 18.00 Uhr in der Marienkirche.

Dauer : etwa 35 Minuten

Begeitung: Christina Feifer