Schlagerparade und Heiliger Martin

Datum:
Do. 19. Okt. 2017
Von:
Ronald Givens
Fensterbilder entstehen

Hulappalu, und nur der Mond schaut zu. Raphael, Benedikt, Piet, Julius, Tim und Selina singen, während sie Mandalas ausmalen, schrecklich schräge Schnulzenschlager und erklären dem Pfarrer, dass dies eigentlich ein Lied fürs Gotteslob wäre.

Wohl eher nicht. Aber was die Messdiener heute morgen malen und gestalten, dass ist schon eher Gotteslob. Nachdem wir in den letzten Tagen bei der Morgenandacht immer wieder auf das Leben des Hl. Martin von Tours geschaut haben, sind nun alle Zimmergruppen dabei, das Leben unseres Bistumspatron in Fensterbildern zu gestalten.

Gemeindereferentin Angela Eckart hat am Morgen erklärt wie die Bilder mit den Materialen gestaltet werden soll. Matteo hat gemeinsam mit Marius ausgerechnet wie das schwarze Tonpapier geschnitten und aufgeteilt werden soll. Inka Träger und Elena gehen von Tisch zu Tisch, um die Ideen, die die Kinder haben, in eine Form zu bringen. Sebastian,  Paul und Simon fangen derweil an Mandalas zu gestalten, die später die Fensterbilder einrahmen werden.

Gerade hält Elisabeth Sonne, Mond und Sterne in die Höhe, während ihr Bruder noch diskutiert, ob sein Name an erster Stelle stehen muss. Schon klingt der nächste Schlager über den Tisch: Atemlos durch die Nacht und die Mandalas nehmen immer mehr an Farbe und Gestalt an, während Piet sich beschwert, dass er das komplizierteste Mandala zum Ausmalen bekommen hat. Elisabeth, Robin, Hannah, Ann-Kathrin und Marie haben derweil still und beharrlich ihr Bild gestaltet und halten nun stolz die Gestirne in die Höhe.

Frau Eckart greift nun ein und treibt das Jungenzimmer ein wenig an, da alle anderen Zimmer schon viel weiter mit den Fensterbildern sind. Aber es ist ein Tisch mit lauter zukünftigen Anwälten: die Jungs haben sofort Argumente parat, warum sie noch nicht so weit sind wie die anderen Kindern an den Tischen. Schnell noch ein Haribo und dann kommen Benedikt und Raphael in die Gänge.