Neuer Band der Lebensbilder erschienen: Buchpräsentation mit Bischof Dr. Kohlgraf am 11. Februar 2020

(c) Bistum Mainz, Tobias Blum
Datum:
Do. 13. Feb. 2020
Von:
Martin Belz

Gerade ist der dritte Band „Lebensbilder aus dem Bistum Mainz“ erschienen. Das Buch enthält zehn Porträts von Persönlichkeiten aus der Geschichte des Bistums Mainz seit dem 18. Jahrhundert. Herausgeber sind der Leiter des Institutes für Mainzer Kirchengeschichte, Professor Dr. Claus Arnold, zusammen mit seinem Mitarbeiter, Dr. Martin Belz.

Die „Lebensbilder“ sind in der von Dr. Barbara Nichtweiß, Leiterin der Abteilung Publikationen im Bischöflichen Ordinariat, herausgegebenen Reihe „Neues Jahrbuch für das Bistum Mainz“ erschienen. Die Herausgeber und einige der Autorinnen und Autoren überreichten die Neuerscheinung am Dienstag, 11. Februar, im Mainzer Priesterseminar an den Mainzer Bischof Peter Kohlgraf.

Der Band umfasst Persönlichkeiten aus den Bereichen der Theologie, Kirchenverwaltung und Seelsorge wie den Benediktiner Gregor Johann Stephan Köhler (1733–1815), den Stiftsherrn Franz Werner (1770–1845) und den Pfarrer Johannes Brantzen (1912–1979). Aus der Pädagogik sind die beiden Direktoren des Schullehrer-Seminars in Bensheim, Michael August Ries (1785–1835) und Dominikus Matthäus Joseph Goy (1805–1877), vertreten. Hinzu kommen Musiker und Künstler wie der Mainzer Domkapellmeister Georg Viktor Weber (1838–1911), der Wormser Domorganist Gregor Lehr (1906–1986) und der Maler Philipp Veit (1793–1877). Persönlichkeiten des politischen und gesellschaftlichen Lebens waren die Zentrumspolitikerin Elisabeth Hattemer (1870–1948) und der Mainzer Historiker Franz Dumont (1945–2012). Ergänzend ist dem Band eine Chronologie der Mainzer Bistumsgeschichte im 20. und beginnenden 21. Jahrhundert beigefügt. Der Band enthält Beiträge von Werner Simon, Martina Rommel, Norbert Suhr, Andreas Linsenmann, Anne Rung, Hartwig Lehr und Peter Reifenberg sowie Lea Stoffl, Ferdinand Scherf und Martin Belz.

In ihrem Vorwort formulieren Arnold und Belz das Anliegen des Bandes so: „Den Herausgebern bleibt zu hoffen, dass die vorliegenden Lebensbilder zur Vertiefung des Verständnisses der Mainzer Diözesangeschichte vom 18. bis zum 21. Jahrhundert beitragen. Die Porträtierten haben ihr Leben aus dem Glauben heraus engagiert gestaltet und sich in den Dienst der Menschen vor Ort gestellt. Auf den unterschiedlichen Feldern von Kirche und Seelsorge, Politik und Gesellschaft, Kunst und Bildung haben sie teils tiefgreifende Veränderungen bewältigt oder aktiv mitgestaltet. Damit bietet die lokale Kirchengeschichte einen Schatz pluraler Katholizität, der auch für aktuelle innerkirchliche Wandlungsprozesse fruchtbar werden kann.“

Zu den Veröffentlichungen der Lebensbilder- Reihe