Stellungnahme des kfd-Diözesanleitungsteams zur Aktion Maria 2.0

Es ist höchste Zeit partnerschaftlich zu denken!

Maria 2.0 (c) Maria 2.0
Maria 2.0
Datum:
Do. 25. Apr. 2019
Von:
Yvonne Frische

Das kfd-Diözesanleitungsteam unterstützt die Aktion Maria 2.0. Frauen einer Pfarrgemeinde in Münster rufen zu einer bundesweiten Aktion „Maria 2.0“auf.Diese Aktion beinhaltet einen Kirchenstreik der katholischen Frauen vom 11.-18 Mai 2019;

in dieser Zeit wollen die Frauen keine Kirche betreten und keinen Kirchendienst leisten.

Es sollen vor den Kirchen Gottesdienste in vielfältiger Art gefeiert werden.

Frauen und Männer in unserem Bistum beteiligen sich an dieser Aktion. Wir vom kfd Diözesanverband Mainz unterstützen diese Aktion und rufen dazu auf, dass sich viele kfd Gruppen in unserem Bistum dieser Aktion anschließen bzw. geplante Aktionen in den Gemeinden unterstützen.

Sehen wir Maria als unsere Schwester, die tatkräftig in die Strukturen der heutigen Kirche eingreifen will, wir holen sie von ihrem Sockel, damit sie mit uns geht.

Unsere Enttäuschung über den Missbrauchsskandal und die Unbeweglichkeit der katholischen Kirche ist groß. Es ist allerhöchste Zeit, partnerschaftlich zu denken und einen Neubeginn zu wagen. Wir möchten unsere Machtlosigkeit durch unser Tun beenden.

Mit der Aktion Maria 2.0 wollen wir erreichen, dass Frauen eine leitende Rolle in Gestaltung und geistlicher Mitwirkung von Kirche bekommen, wir wollen keine Konkurrenz sein. Die Neugestaltung unserer Kirche sollte in einem gemeinsamen Weg verwirklicht werden.

Diese Aktion ist unsere Chance der kirchlichen Welt zu zeigen, wie ernst es für uns ist!

Wir rufen alle Frauen auf mitzumachen!

Susanne Winnekens-Udovic, Sprecherin kfd Mainz

Yvonne Frische, stellvertretende Sprecherin kfd Mainz