Marina Sagorski, Organistin der Petruskirche Gießen, spielt unter dem Titel „Romeo und Julia“ das 89. Mittwochkonzert in Vertretung von Holger Gering (Dresden). Neben Werken von Johann Sebastian Bach werden auch Bearbeitungen für Orgel von Johannes Brahms, Sergei Prokofjew und Pjotr Tschaikowski zu hören sein.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, eine Spende zur Finanzierung der Mittwochskonzerte mit regionalen, nationalen und internationalen Künstlern wird erbeten.
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J. S. Bach 1685 – 1750 |
Fantasia G--Dur BWV 572
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Sergei Prokofiew 1891-1953 |
aus der Ballett-Musik „Romeo und Julia“ op.75 § Szene § Das Mädchen Julia § Die Montagues und Capulets § Romeo und Julia nehmen Abschied
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Sergei Rachmaninow 1873-1943 |
Prélude cis-Moll Orgelfassung von Louis Vierne |
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Louis Vierne 1870-1937 |
Méditation improvisiert und aufgenommen 1928 transkribiert von Maurice Duruflé 1954 |
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Pjotr I. Tchaikovsky 1840 – 1893 |
Romeo und Julia, 1869 / 1880 Fantasie-Ouvertüre nach W. Shakespeare Bearbeitung für Orgel von M. Sagorski
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Marina Sagorski ist seit 2011 Kirchenmusikerin an der Petruskirche Gießen und Propsteikantorin in Oberhessen.
Nach der musikalischen Ausbildung am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium und in Nishni Nowgorod (Musiktheorie und Musikwissenschaft, Cembalo, Orgel) setzte aus der Ostukraine (Kharkiv) stammende Musikerin ihre Studien seit 1991 in Deutschland fort: Kirchenmusik in Hannover und Hamburg sowie Solistenklasse Orgel in Stuttgart. Es folgten Meisterkurse und Unterricht bei Jean Boyer, Ulrich Bremsteller, Jon Laukvik, Ludger Lohmann, Michael Radulescu, Daniel Roth, Harald Vogel und Wolfgang Zerer.
Sie ist Preisträgerin internationaler Orgelwettbewerbe in Moskau, Odense/Dänemark, Magdeburg, Speyer, Lüneburg, Hannover und Korschenbroich.
Ihr Weg führte sie als Organistin und Kantorin nach Hannover, Hamburg und Schwerin bis zum Dirigat des Kammerorchesters Nordheide und des Schweriner Vocalensembles, bevor sie im Oktober 2011 die Tätigkeit als Kirchenmusikerin in Gießen aufnahm.
Sie ist Leiterin der Petruskantorei Gießen und des Gießener Vocalensembles. Seit dem Kriegsausbruch u.a. in ihrer Heimatstadt Kharkiv engagiert sie sich für die geflüchtete ukrainische Musiker*innen, sie ist Gründerin des deutsch-ukrainischen Orchesters in Gießen.