Marienmonat Mai - Offen für Herausforderungen

Den Mai feiern wir traditionell als Marienmonat. Er ist lebensbejahend und kraftvoll. Wir erleben aber gerade auch einen anderen Mai: Wir sind müde von 14 Monaten in der Pandemie und mancherorts auch müde vom durchaus beschwerlichen Prozess des Pastoralen Wegs. Vielleicht sehnen wir uns in diesem Mai stärker nach dem Mantel, den Maria im vielgesungenen Lied über uns ausbreitet.

Wie sehr sich Maria vor den Herausforderungen, die auf sie zukamen, gefürchtet hat, wissen wir nicht. Aber wir wissen, dass sie sich im festen Vertrauen auf Gott mutig auf das Neue und Unerwartete eingelassen hat. Vielleicht können wir das von Maria lernen: Uns im Vertrauen auf Gott auf den Weg machen, die Herausforderungen annehmen, die uns aus unserer engen Welt in eine neue Weite führen können.

Ihr Team der Koordinationsstelle für den Pastoralen Weg

ONLINE-AUSTAUSCH ZUM VISIONSTEXT "MEHR LEBEN" AM 7. JULI 2021

Warum gehen wir den Pastoralen Weg? Was ist unser Bild für die Zukunft der Kirche? Wofür brennen wir?

Zu diesen grundlegenden Fragen unseres Prozesses hat die Projektgruppe zum Pastoralen Weg einen Visionstext entworfen. Der Text will Orientierung geben und motivieren. Zusammen mit Ihnen möchten wir uns dazu austauschen und den Text auf Grundlage Ihrer Resonanzen weiterentwickeln.

Dazu laden wir zu einem Online-Austausch am Mittwoch, 7. Juli 2021 in der Zeit von 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr ein. Anmelden können Sie sich unter folgendem Link: 
https://bistummainz.de/pastoraler-weg/aktuell/termine/veranstaltung/Online-Austausch-zum-Visionstext-mehr-Leben/?instancedate=1625679000000

VOTEN FÜR KÜNFTIGE PFARREISTRUKTUREN IN DEN DEKANATEN

In einer Reihe von Dekanaten gibt es bereits Voten der Dekanatsversammlungen zur zukünftigen Pfarreienstruktur.

In den Dekanaten Erbach und Worms haben die Mitglieder der Dekanatsversammlung mehrheitlich für eine Pfarrei votiert. Das bedeutet, dass das jeweilige Dekanat zu einer Pfarrei mit vielen Gemeinden wird.

Im Dekanat Dieburg wird es nach dem Votum der Dekanatsversammlung zwei Pfarreien geben.

In den Dekanaten Gießen, Rüsselsheim und Wetterau-West votierte die jeweilige Dekanatsversammlung mehrheitlich für eine Lösung mit drei Pfarreien.

Detaillierte Informationen finden Sie auf unserer Website www.pastoraler-weg.de unter Nachrichten oder auf den Websites der Dekanate.

Im Frühjahr 2022 wird der Bischof die neuen Räume in Kraft setzen. Bis zur Gründung der neuen Pfarreien sprechen wir von Pastoralräumen, die sich in einem Prozess der Pfarreiwerdung befinden.

ERGEBNISSE DER UMFRAGE CORONA UND PASTORAL

Bereits im vergangenen Jahr hatte das Bistum eine Umfrage zu den Auswirkungen der Corona Krise auf die Pastoral im Bistum Mainz durchgeführt. Die sich daraus ergebenden Handlungsempfehlungen wurden in der Dezernentenkonferenz vorgestellt und diskutiert. Die Empfehlungen und die daraus abgeleiteten nächsten Schritte werden mit den entsprechenden Zielgruppen zeitnah kommuniziert und in den Pastoralen Weg einfließen.

ARBEITSPAPIERE DER DIÖZESANEN TEILPROJEKTTEAMS AUF WEBSITE

Die insgesamt neun diözesanen Teilprojektteams haben Arbeitspapiere zu den unterschiedlichen Themen, Inhalten und Strukturen des Pastoralen Wegs erarbeitet beziehungsweise sind in der Phase der Erarbeitung. Eine Liste der Arbeitspapiere aus den Bereichen Sozialpastoral, Evangelisierung, Pfarrei als Netzwerk, Personal, Verwaltung und Finanzen, Gebäudeentwicklung, Berufung, Leitung und Beteiligung sowie Bildung und Innovationsförderung finden Sie auf unserer Website unter Dekanate/Arbeitshilfen oder direkt hier.

KIRCHORT IST... DAS CARITASZENTRUM RÜSSELSHEIM 

Die neuen Pfarreien verstehen wir als Netzwerke von Gemeinden und Kirchorten. Kirchort ist ein Sammelbegriff für alle Orte, an denen Christen die kirchliche Sendung leben und die öffentlich wahrgenommen und angenommen werden. Aber was bedeutet das konkret? In dieser und in den nächsten Ausgaben unseres Newsletters zeigen wir Ihnen verschiedene Kirchorte.

Christine Müller stellt uns das Caritaszentrum in Rüsselsheim vor: „In unserem Caritaszentrum sind wir in tätiger Nächstenliebe für die Menschen da. Wir bieten ihnen die Möglichkeit, Kirche und Glaube zu begegnen. Hier finden Begegnungen zwischen Menschen statt; Menschen interessieren sich füreinander und stehen füreinander ein. Deutlich wird dies durch ein Angebot des Projekts Netzwerk Leben, das ich organisiere: Jedes Jahr in den Sommerferien findet beispielsweise an sechs Tagen „Urlaub ohne Koffer“ statt. Ein Vorbereitungsteam aus Hauptamtlichen der kath. Gemeinde St. Walburga in Groß-Gerau und des Caritaszentrums und sehr engagierte Ehrenamtliche überlegen sich tolle Tagesausflüge in die nähere Umgebung. Familien, die sich sonst keinen Urlaub leisten können, dürfen sich dafür anmelden und das tun, wofür Urlaub gut ist: mal aus dem Alltag rauskommen, was Neues erleben, zusammen als Familie eine schöne Zeit haben. Sie treffen dabei auf andere Familien aus aller Herren Länder in gleicher Situation, es entwickeln sich Freundschaften, die über die Ausflüge hinaus bestehen bleiben. Da unterstützt man sich dann mal bei der Wohnungssuche. Oder das Vorbereitungsteam hilft mit Rat und Tat beim Familiennachzug. Aber auch einfach die vielen Gespräche, die während eines langen Ausflugs stattfinden; das Interesse aneinander, der Austausch, sich gegenseitig verstehen sind bedeutsam. Sie sind Zeichen sozialpastoralen Handelns.“