newsletter 13 vom 24.02.23

Newsletter Pastoralraum Bachgau

 

eisbrecher

Schütze mich, Gott, denn ich habe mich geborgen in dir.
all mein dunkel
meines herzens abfall
bette ich in Dir

nicht ich kann
mich erhellen
kann meine wege
ebnen zu mir

in Dir habe ich mich geborgen
in der Wiege
Deines Erbarmens
in Deinem mutterschoß.

(Petra Fietzek)

 

Ökumenische Friedens- und Hoffnungsgebete. Am Freitag (24.02.) um 17.30 Uhr sind Christen aller Konfessionen eingeladen zum ökumenischen Friedens- und Hoffnungsgebet auf dem Marktplatz in Babenhausen. Wir beten anlässlich des ersten Jahrestags des Kriegsbeginns in der Ukraine und der schrecklichen Erdbebenkatastrophe der letzten Wochen für notleidende Menschen. Mit einer Spendenaktion wollen wir Menschen aus der Ukraine, der Türkei und aus Syrien solidarisch unterstützen. Wir freuen uns auf zahlreiche Mitbeterinnen und Mitbeter.
Im Dom zu Mainz wird es am Freitag (24.02.) um 12 Uhr ein ökumenisches Mittagsgebet zu diesem Anlass geben. Im Gebet soll der Menschen gedacht werden, die durch diesen Krieg ihr Leben lassen mussten und die in der Ukraine unter einer menschenunwürdigen und bedrohlichen Situation aushalten müssen. Gemeinsam wollen wir um Frieden bitten und beten, den die Welt sich selbst ganz offensichtlich nicht geben kann.

Trauerspazieren. Als Alternative zu den Wanderungen für Trauernde bieten wir nun für alle, denen die Wanderung zu anstrengend ist, einstündige Spaziergänge an. Gestartet wird jeweils in der Wächtersbachstr. 33a (Treffpunkt vor der Trauerwerkstatt) in Groß-Umstadt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und wie immer ist das Angebot kostenfrei. Der erste Spaziergang findet am Samstag (25.02.) von 14.00 bis 15.00 Uhr statt. Der Ökumenische Hospizverein Vorderer Odenwald lädt dazu ein.

Glaube bewegt. Immer am ersten Freitag im März laden Frauen aller Konfessionen zum Weltgebetstag ein. Die Texte, Gebete und Lieder stammen jedes Jahr von Frauen eines anderen Landes. Der Weltgebetstag 2023 kommt aus Taiwan und damit aus einem hochbrisanten Land: Der Inselstaat im südchinesischen Meer kämpft seit Monaten um seine Unabhängigkeit, um Demokratie und Freiheitsrechte. Mit der diesjährigen Liturgie am 3. März laden die Frauen aus Taiwan dazu ein, sich mit der Bedeutung des Glaubens im Alltag auseinanderzusetzen. Sie erzählen spannende Geschichten von Frauen, die sich vorbehaltlos für andere einsetzen und so zeigen: Wir können die Welt verändern! Herzliche Einladung zu Weltgebetstagsgottesdiensten am Freitag (03.03.):  
Babenhausen beginnt um 15:30 Uhr mit einer Kaffeetafel im Erasmus-Alberus-Haus, um 17:00 Uhr schließt sich der Gottesdienst in der evangelischen Stadtkirche an.
Der Gottesdienst in Dieburg beginnt um 18:00 Uhr in der evangelischen Kirche, Frankfurter Straße 3.
In Schaafheim ist die katholische Pfarrgemeinde Sankt Paul Gastgeberin für den Gottesdienst um 19.30h.

Im Wandel wachsen. Anlässlich der 200-Jahr-Feier der Kirche St. Gallus in Rödermark-Urberach wird am Donnerstag (02.03.) der aus vielen Medien bekannte Pater Anselm Grün Urberach besuchen. Er ist einer Einladung gefolgt und hält in der Kirche St. Gallus, 63322 Rödermark-Urberach, Traminerstraße 8, einen Vortrag mit dem Titel: Im Wandel wachsen. Wie wir freier, authentischer, gelassener und hoffnungsvoller werden können. Der Eintritt kostet: 10 €; Beginn 19 Uhr. Karten im Vorverkauf sind erhältlich im Pfarrbüro St. Gallus, Traminerstrasse 10 zu den Öffnungszeiten: Di: 09:00 — 11:00 Uhr und Donnerstag von 16:00 — 18:00 Uhr (Tel.: 06074 5988)

Sonntagscafè. Ab sofort findet jeden ersten Sonntag im Monat nach dem 10-Uhr-Gottesdienst in Sankt Peter und Paul in Dieburg das Sonntagscafé in der St. Josefskapelle statt. Schon bei der Premiere am 5. Februar zeigte sich, dass der kurze Weg vom Hauptportal zu den Stehtischen in der Josefskapelle viele zum Verweilen und zur angeregten Unterhaltung einlud. Das nächste Kirchencafé findet am 5. März statt und wird vom Impuls-Team vorbereitet. Geplant ist, die verschiedenen Gruppierungen der Gemeinde in die Durchführung des Sonntagscafés einzubinden, so dass es nach und nach zu einem wirklichen Treffpunkt von der Gemeinde für die Gemeinde wird.

Kirche neu denken. KInspirationen, Reflexionen, Austausch. Die bewährte Reihe "Wie hat Jesus Gemeinde gewollt?" wird im Kontext der Phase II des Pastoralen Weges in einer neuen Reihe weitergeführt. Ab März 2023 laden das Seesorgedezernat, der Caritasverband für die Diözese Mainz und die Akademie Erbacher Hof zu vier digitalen Vortrags- und Gesprächsabenden ein. Mehr dazu unter den Veranstaltungen.

Schutz und Risiko. „Uns sind alle Menschen wichtig. Junge Menschen sollen sich in unseren Kirchorten sicher bewegen und aufwachsen können. Ihre Eltern und Bezugspersonen sollen sich auf uns verlassen können. Die schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen sollen erfahren, dass wir sie respektvoll behandeln und schützen.“ Darum hat das Team, das das Institutionelle Schutzkonzept entwickelt, mithilfe einer Befragung in den Pfarrgemeinden eine Schutz- und Risikoanalyse erstellt. Das Ergebnis ist signifikant und entspricht den Erfahrungen. Eigentlich fühlen sich alle wohl und sicher und kamen noch nicht auf die Idee, im Gemeindezentrum oder in der Kirche Angst zu haben. Aber: es gibt einzelne Kinder und Erwachsene, denen es anders geht. Sie sind dankbar, dass sie gefragt wurden, und hoffen, dass ihre Vorschläge umgesetzt werden. Dass es um die berechtigten Anliegen Einzelner geht, ist unsere große Lernerfahrung. Möglicherweise sprechen sie ja doch für viele. Und wenn ein Bewegungsmelder oder eine zusätzliche Lampe Abhilfe schaffen können, tun wir das gerne. Zudem wurden mehrfach bestimmte Situationen erwähnt, die kritisch werden können. Das Institutionelle Schutzkonzept mit seinem Verhaltenskodex dient dazu, solche Situationen konsequent zu vermeiden. Bis zum August soll es fertig sein.

Erfahren-verstehen-vorsorgen. Am kommenden Freitag (03.03.) wird Rechtsanwalt Ulrich Weber die Ergebnisse der EVV-Studie vorstellen. EVV ist die Abkürzung für „Erfahren – Verstehen – Vorsorgen“. Das ist der Leitgedanke der umfassenden und unabhängigen Studie zur Aufklärung von Taten gegen die sexuelle Selbstbestimmung im Bistum Mainz. Die Begriffe machen deutlich, worum es geht: Erfahren, was geschehen ist. Verstehen, wie es dazu kommen konnte. Auf dieser Grundlage vorsorgen, dass so etwas nicht mehr passiert. Der Focus der Studie ist aber nicht die Beschreibung von Einzelfällen, sondern systemische Aspekte. Mehr dazu unter den Nachrichten.