In die Mitte dieses Gottesdienstes wurden die Menschen gerückt, die es in der aktuellen Lage schwer haben, ihr Leben finanziell und auch anderweitig zu schultern. Inflation und sprunghafte Preissteigerungen durch die Energieverknappung und den Krieg in der Ukraine drohen Menschen an den Rand der Gesellschaft zu drängen. Und auch der Klimawandel hat seinen Preis.
Wichtig ist es, sie nicht aus den Augen zu verlieren und sich solidarisch zu zeigen. Bereits 750 Jahre vor Christus prangerte der Prophet Amos die Ausbeutung, Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit in jeglicher Form an. In diesem Sinne sollte es auch unser Ziel, der gesellschaftliche Zusammenhalt sein. In den Ausführungen zum Evangelium kam dabei auch Erich Kästner zu Wort, der hier zitiert wird: „Wir wollen nicht auf gut Glück und auf gut Wetter warten, nicht auf den Zufall und den Himmel harren, nicht auf die politische Konstellation und die historischen Entwicklungen hoffen, nicht auf die Weisheit der Regierungen, die Intelligenz der Parteivorstände und die Unfehlbarkeit aller übrigen Büros. Wenn Millionen Menschen nicht nur neben-, sondern miteinander leben wollen, kommt es auf das Verhalten der Millionen, kommt es auf Jeden und Jede an.....
Caritas Saulheim
