Angekündigt war dies schon vor Wochen - nun wurde es Wirklichkeit: Am Sonntag, dem 31.01.2021, fand um 10 Uhr der erste Sonntagsgottesdienst im benachbarten St. Lioba-Gymnasium statt.
Die fünfzig Besucherinnen und Besucher dieses ersten Gottesdienstes waren gespannt, "wie es denn so sein würde" - und nach der Messe hörte man viel Positives:
Allgemein gefiel der helle Raum mit seiner angenehmen Temperatur, den bequemen Stühlen und dem großen Abstand zwischen den Plätzen.
Anerkannt wurden außerdem die reibungslose Organisation und der harmonische Ablauf dieser ersten Messe in St. Lioba, wobei das Reichen der Kommunion am Platz besonders gelobt wurde.
Andererseits wirkt eine Hl. Messe ohne die gewohnten sakrale Umgebung "weniger kultisch" - so drückte es Pfarrer Rühl aus, allerdings mit einem Schmunzeln.
Schon um 9.30 Uhr hatten die ersten Gläubigen ihre Plätze eingenommen - mit Gottesdienstbeginn waren dann alle fünfzig Stühle besetzt. Auf dem Foto geht gerade Petra Zielke vor der Bühne zu ihrem Platz als Kommunionhelferin.
Bis auf die Messdiener - und damit auch ohne Weihrauch - enthielt die Hl. Messe am neuen Ort alle Elemente, die für unsere Gemeinde - trotz Corona - zur lieben Gewohnheit geworden sind:
Unser Pfarrer David Jochem Rühl zelebrierte und predigte souverän wie immer, durch die gute Lautsprecheranlage sogar bis zu den hinteren Plätzen gut verständlich.
Diese Lautsprecheranlage kam auch den Lesungen von Henning Stahl zugute.
Obwohl unsere Kirchenmusik auf der St.Lioba-Bühne ohne eine Verstärkung auskommen musste, trug unsere Frauenschola unter Leitung von Regionalkantorin Eva-Maria Anton mit Lara Sokoli, Stephanie Veith sowie Franziska und Martina Christof wieder wesentlich zum Gelingen des Gottesdienstes bei. Zudem waren die Musikerinnen auf der Bühne für alle gut sichtbar, was ja in unserer Kirche nicht möglich ist, weil dort von der Orgelempore aus im Rücken der Gemeinde gesungen wird.
Unser Küster Jozef Hanas hatte schon vorher die Pausenhalle bestuhlt und alle Utensilien für die Kommunion aus der provisorischen Sakristei im Gemeindezentrum herbeigeschafft.
So fand die Kommunionhelferin Petra Zielke alles Benötigte auf einem Beistelltisch neben dem Altar vor und konnte nach gründlicher Desinfektion arbeitsteilig mit unserem Pfarrer die Kommunion zu den Gläubigen an deren Plätze bringen.
Geübte Ordner*innen sicherten auch in der neuen Umgebung den reibungslosen Ablauf gemäß den Bestimmungen unseres Bistums: Diesmal dabei waren Dr. Jürgen Fehr, Margit Kollinger und Henning Stahl.
Die nachstehende Fotomontage zeigt einige der Genannten in der Reihenfolge des vorstehenden Textes - alle Fotos nahm Brigitta Gebauer auf:
Vier Musikerinnen sind forschen Schritts, maskiert und "winterlich verpackt" auf dem Heimweg