Schmuckband Kreuzgang

„Cellissimo“

Musik für Cello solo

Ludwig Frankmar an seinem fünfsaitigen Barock-Cello von Guersan, Paris 1756 (c) privat
Ludwig Frankmar an seinem fünfsaitigen Barock-Cello von Guersan, Paris 1756
Datum:
Termin: Samstag, 29.04.23 - 20:00
Art bzw. Nummer:
4. Kirchenkonzert 2023
Ort:
Pfarrkirche St. Bonifatius Bad Nauheim
Zanderstraße 13
61231 Bad Nauheim
 Mit Werken von Georg Philipp Telemann, Silvestro Ganassi und Johann Sebastian Bach
Cello: Ludwig Frankmar, Berlin
Eintritt frei, Spenden für die Kirchenmusik an St. Bonifatius herzlich erbeten

Ludwig Frankmar stammt aus einer schwedischen Kirchenmusikerfamilie. Er gibt sehr viele Solo-Konzerte mit unterschiedlichen Programmen, zum großen Teil in deutschen Kirchen, und arbeitet daneben auch mit anderen Barockmusikern zusammen.

Außergewöhnliche und spannende Vita

Geboren 1960 in Falun studierte Ludwig Frankmar zunächst in seiner Heimatstadt Malmö bei Guido Vecchi. Danach war er als Orchestermusiker an der Barcelona Oper und als Solocellist der Göteborger Oper tätig. Nach Studien bei Thomas Demenga an der Musik-Akademie Basel wurde er Solocellist der Camerata Bern.

Als er 1995 den Orchesterberuf verließ, beschäftigte er sich zunächst mit zeitgenössischer Musik. Dann führten ihn Kontakte und die Zusammenarbeit mit Kirchenmusikern zur Alten Musik und zu deren historischer Aufführungspraxis.

Zu seinem Barockcello von Louis Guersan, Paris 1756, schreibt Frankmar: "In der Barockzeit gab es viele unterschiedliche Celli, die für ihre jeweiligen Aufgaben gedacht waren. Die Wahl des Barockcellos hat daher Einfluss auf die Wahl des Repertoirs. Ein Barockcello von Louis Guersan (um 1700– ca.1770) ist wegen der fünften Saite und des gamben-ähnlichen Klangs besonders gut für den typischen gamben-ähnlichen Klang von Barockwerken geeignet. Darüber hinaus ist es vermutlich nicht weit von dem entfernt, was sich J. S. Bach unter einem Cello vorstellte."

Ludwig Frankmar lebt in Berlin.

Übersicht der Frankmar-Konzerte im Sommerhalbjahr '23