Romwallfahrt 2024

Unter dem Motto „Mit dir (Jes 41,10)“
trafen sich bei der 13. Internationalen Romwallfahrt 50.000 Ministranten aus 18 europäischen Ländern, allein 35.000 Ministranten aus Deutschland, davon etwas über 1.000 aus dem Bistum Mainz. Es war für alle ein ganz besonderes Erlebnis, so vielen anderen Ministranten und natürlich auch Papst Franziskus zu begegnen und gemeinsam ihren Glauben zu feiern.

Nach 17 stündiger Busfahrt kam die Gruppe gut gelaunt und voller Erwartungen in Rom an. Sogleich begab man sich auf den Weg, die ewige Stadt zu erkunden. Erster Anlaufpunkt war die päpstliche Basilika und älteste Marienkirche Roms, Santa Maria Maggiore. Am Abend stimmten sich alle Teilnehmer aus dem Bistum Mainz bei einem Abendgebet mit Bischof Peter Kohlgraf auf das Ereignis ein. Auch der Abschluss der Wallfahrt fand zusammen mit dem Mainzer Bischof, der während der ganzen Zeit in Rom vor Ort dabei war, mit einem Gottesdienst am Strand von Ostia statt. Der Bischof dankte am Ende der Romwallfahrt allen, die zum Gelingen der Fahrt beigetragen hatten. Er sagte, er sei überzeugt, dass die Jugendlichen durch diese Tage verändert zurück in ihren Alltag gehen könnten, um Salz für die Erde und Licht für die Welt zu sein.

Durch die gute Vorbereitung des Romleitungsteams des Pastoralraums konnten die Teilnehmer viele unvergessliche Momente erleben, wie den Besuch der vatikanischen Gärten, der vatikanischen Museen und der Sixtinischen Kapelle. Sehr beeindruckend waren auch die Katakomben von San Callisto. Hier konnte die Gruppe sehr viel Interessantes entdecken. Es waren geheime Versammlungsräume der frühen Christen, in denen Gottesdienste gefeiert wurden und sehr viele Grabstätten, auch von vielen Kindern zu sehen. Überwältigend war die Größe des Kolosseums, das Forum Romanum, die Spanischen Treppe und das Pantheon. Den Trevi Brunnen besuchte die Gruppe gleich zweimal und vollzog dort den Brauch, eine Münze in den Brunnen zu werfen, um nochmals nach Rom zurückzukehren.

Auch durch die große Hitze mit Temperaturen, die meist zwischen 36 und 39 Grad lagen, ließen sich die Teilnehmer und ihre Betreuer nicht davon abhalten, alle vorab geplanten Termine wahrzunehmen. Oft wurde es auch stressig, was mit verschiedenen Schwierigkeiten vor Ort zusammenhing. Dies wurde jedoch von allen mit Freude und stetig wachsendem Zusammenhalt gut gemeistert und minderte nicht die gute Stimmung der Gruppe. Ein großer Vorteil waren die sehr guten Ortskenntnisse und Erfahrungen des Pastoralreferenten Christoph Flößer, der bereits mehrmals in Rom war und das Programm vorgeschlagen hatte.

Das absolute Highlight für alle war die Papstaudienz auf dem Petersplatz. Zur Audienz zu kommen stellte dabei eine besondere Herausforderung dar, da die Einlasskontrollen sehr langsam vorankamen. Die Besichtigung des Petersdoms war für alle sehr beeindruckend. Die Größe des Doms konnte man an Bodenmarkierungen feststellen, die zeigten, dass viele große Kirchen der Welt, wie beispielsweise der Kölner Dom der Länge nach vollständig hineinpassen.

Ein weiterer Höhepunkt war auch der Überraschungsvormittag in Trastevere mit Bischof Peter Kohlgraf, der zusammen mit der Gruppe die Lateranbasilika besuchte. Für alle war es eine große Freude, den Bischof nochmals persönlich zu treffen. Bereitwillig signierte er die Pilgershirts und die Pilgerbücher. Auch Bischof Kohlgraf genoss die Begegnung mit der Gruppe des Pastoralraums Weschnitztal.

Am Samstag, 03. August kam die Gruppe wieder wohlbehalten in Heppenheim an, wo sie müde und erschöpft, aber glücklich morgens kurz nach 7 Uhr erwartet wurde. Alle konnten sehr viele unvergessliche Eindrücke mitnehmen und werden noch lange davon zehren. Die Gruppe wuchs von Tag zu Tag immer mehr zusammen. Schon jetzt freuen sich die Teilnehmer und Betreuer auf das Romnachtreffen des Pastoralraums.