3 Minuten für DICH und GOTTES WORT

Unser spiritueller Impuls aus Beerfelden

anders leben (c) Friedbert Simon by pfarrbriefservice
anders leben
Datum:
Mo. 27. Juni 2022
Von:
Gabriele Maurer

Liebe Leser*innen,   

das heutige Evangelium liest sich für mich wie eine moderne Anweisung zur Glaubens-weitergabe / Katechese auf unserem Pastoralen Weg 2022.  Im Text davor hat Jesus die zwölf Jünger beauftragt, die frohe Botschaft zu verkünden. Nun werden zweiundsiebzig andere ausgesandt. Die 72 ist in der jüdischen Tradition eine heilige, kosmische Zahl – alle sind gemeint.

Evangelium aus Lk 10,1-12.17-20 und Gedanken in kursiv dazu

 

 

In jener Zeit suchte der Herr zweiundsiebzig andere aus

Frauen und Männer durch Taufe und Firmung beauftragt und gesendet, ihren Glauben weiterzugeben.

und sandte sie zu zweit vor sich her

Keiner muss alleine gehen, wir müssen einander bestärken und vielleicht auch korrigieren!

   in alle Städte und Ortschaften,
   in die er selbst gehen wollte.

 

Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß,
   aber es gibt nur wenig Arbeiter.
Bittet also den Herrn der Ernte,
   Arbeiter für seine Ernte auszusenden!

Denken wir stets daran, in wessen Auftrag wir unterwegs sind und bleiben gemeinsam im Gebet – ausgerichtet auf den Herrn.

 

Geht!

Machen wir uns auf den Weg, bewegen uns und bewegen etwas!

Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe.

Die Aufgabe ist nicht leicht. Es kann schwierig werden.

 

Nehmt keinen Geldbeutel mit,
keine Vorratstasche und keine Schuhe!

Geht mit leichtem Gepäck, macht euch nicht zu viele Sorgen!

Grüßt niemanden auf dem Weg!

(Damit meint Jesus nicht, dass wir unfreundlich sein sollen). Lassen wir uns nicht ablenken von unserem Vorhaben.

 

Wenn ihr in ein Haus kommt,
   so sagt als Erstes: Friede diesem Haus!

 

Und wenn dort ein Sohn des Friedens wohnt,
   wird euer Friede auf ihm ruhen;
andernfalls wird er zu euch zurückkehren.

Wenn jemand nichts mit eurer Botschaft anfangen kann, dann nehmt es nicht persönlich, macht euch keine weiteren Gedanken und niemandem Vorwürfe. Der Friede wird zu euch zurückkehren.

 

Bleibt in diesem Haus,
esst und trinkt, was man euch anbietet;
denn wer arbeitet, ist seines Lohnes wert.
Zieht nicht von einem Haus in ein anderes!

Lasst euch auf die neue Situation ein. Bleibt treu und zieht nicht von dem einen zum anderen.

 

Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so esst, was man euch vorsetzt.

Seht, was ihr vorfindet und was man euch anbietet und drückt nicht den Menschen eure Vorstellungen und Gewohnheiten auf.

 

Heilt die Kranken, die dort sind,

 Achtet darauf, wer eure Hilfe braucht.

und sagt ihnen:
   Das Reich Gottes ist euch nahe!

Teilt eure Hoffnung!

 

Wenn ihr aber in eine Stadt kommt,
   in der man euch nicht aufnimmt,
   dann geht auf die Straße hinaus
und ruft:

 

Selbst den Staub eurer Stadt, der an unseren Füßen klebt, lassen wir euch zurück;
doch das sollt ihr wissen: Das Reich Gottes ist nahe.

 

Ich sage euch:
   Sodom wird es an jenem Tag erträglicher ergehen
   als dieser Stadt.

 

Die Zweiundsiebzig kehrten zurück und sagten voller Freude:
Herr, sogar die Dämonen sind uns
   in deinem Namen untertan.

 

Da sagte er zu ihnen:
   Ich sah den Satan wie einen Blitz aus dem Himmel fallen.

 

Siehe, ich habe euch die Vollmacht gegeben,
   auf Schlangen und Skorpione zu treten
   und über die ganze Macht des Feindes.
Nichts wird euch schaden können.

 

Doch freut euch nicht darüber, dass euch die Geister gehorchen,
   sondern freut euch darüber,
   dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind!

Heute schon weiß der ewige, allmächtige Gott, um deine/meine Zukunft. Freuen wir uns, dass er jetzt schon immer bei uns ist!

Das war unser spiritueller Impuls für den Alltag

inspiriert (c) Yohanes Vianey Lein In: Pfarrbriefservice.de
inspiriert

In diesem Sinne wünsche ich uns eine gute neue Woche

Gabriele Maurer, Pastorale Mitarbeiterin