Der heilige Martin brachte viel Licht in seine dunkle Zeit

Und darum erinnern wir bis heute mit Laternen-Umzügen an ihn

(c) Bild: Andrea Naumann/www.sternsinger.de In: Pfarrbriefservice.de
Datum:
Mo. 18. Nov. 2019
Von:
Andreas Mader

Und wodurch hat Martin so geleuchtet? Durch seine guten Taten. Denn obwohl er eigentlich Soldat war, wollte er sich lieber um die Armen und Schwachen kümmern. Später sollte er sogar ein wichtiges Amt in der Kirche übernehmen. Doch das wurde ihm zu viel …

Zu Ehren des Heiligen Martin trafen sich am 10. November Kinder mit ihren Eltern zur Andacht mit Martinsspiel in der Kirche St. Sophia. Nach der Andacht brach die Gesellschaft zum Laternenumzug nach draußen auf, die Kleinsten noch im Kinderwagen und die größeren Kinder zu Fuß mit ihrer Laterne und Gesang. So zogen sie dem verkleideten Martin hinterher ums Pfarreigelände. Wieder zurück im Kirchenhof konnte man sich am Martinsfeuer wärmen und einen Kinderpunsch oder Glühwein zu sich nehmen. Am Feuer wurde dann auch die große Martinsbrezel geteilt.

Und weil dieses Teilen gerade heute so wichtig ist, in einer Zeit in der die Schere aus Arm und Reich, aus Europa und Afrika, immer weiter auseinander geht, ist es wichtig, ein St. Martinsfest und nicht nur ein beliebiges Laternen- oder Lichterfest zu feiern.

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