Schmuckband Kreuzgang

Die Entscheidungen für die neue Orgel sind gefallen

Die neue Orgel kommt!

neue_orgel
neue_orgel
Datum:
So. 20. Okt. 2019
Von:
Orgelausschuss

Nach Jahren des Werbens für eine neue Orgel in der Marienkirche sind nun die wesentlichen Voraussetzungen geschaffen, damit dieser lang gehegte Wunsch in Erfüllung gehen kann. Über 350 Spender haben seit 2010 mit ihrem persönlichen Opfer dazu beigetragen, dass bis heute die bemerkenswert stattliche Summe von rund EUR 291.000 (Stand 20.09.2019) für die Beauftragung eines Orgelneubaus zur Verfügung steht.

 

Vor kurzem haben unsere Gremien, also Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat, dem Konzept, das vom Orgelausschuss des Pfarrgemeinderats in enger Zusammenarbeit mit dem Orgelsachverständigen erarbeitet wurde, zugestimmt. Mit der formellen Genehmigung des Bistums und der Unterzeichnung des Auftrages an die Orgelbaufirma Kilian Gottwald, Amöneburg, dürfen wir zuversichtlich in den nächsten Wochen rechnen.

Mit der Auftragserteilung liegt der schwierigste Teil des Projekts hinter uns. Die Sicherstellung der Finanzierung gehört hierzu wie aber auch die Bestimmung des gewünschten Instruments und die Auswahl des Orgelbauers. Viel Energie und Akribie wurde in diese Vorarbeiten gesteckt, denn der Orgelausschuss hatte von Anfang an das Ziel vor Augen, die Marienkirche mit einer Orgel auszustatten, die dem Kirchenraum mit seinen guten akustischen Möglichkeiten entsprechen würde: „Wir schaffen ein Original", hieß das Motto, kurz und etwas überspitzt gesagt eine grundsolide klassische Pfeifenorgel, die vieles kann.

Diesem Leitbild folgend wurden zunächst Konstruktionsvorschläge von vier unterschiedlich positionierten deutschen Orgelbauern eingeholt, um ein möglichst umfassendes Bild des heutzutage Machbaren zu gewinnen. Jedes der eingereichten Angebote brillierte mit Ideenreichtum in akustischer und bautechnischer Hinsicht. Aber es wurde auch schnell klar, dass die vorgelegten Angebote unsere Möglichkeiten sowohl in finanzieller als auch in bautechnischer Hinsicht bei weitem überstiegen. Zurückstecken, wo es sinnvoll ist, aber standhaft bleiben, wo das Ziel verfehlt werden würde, hieß die Devise für die Arbeit im Orgelausschuss in der Folgezeit. Dass wir nun etwas mehr als EUR 400.000 Euro aufbringen müssen, ließ sich bei der gegebenen Zielsetzung nicht vermeiden. Wir vertrauen dabei auch auf weitere Treue und Spendenbereitschaft unserer bisherigen Förderer. Ein wunderschönes Instrument wird der Lohn sein, auf das sich die ganze Gemeinde in jetzt absehbarer Zeit freuen darf.

Die neue Orgel wird durch bautechnisches Raffinement 26 Register haben, obwohl aus Kostenersparnis nur 21 real gebaut werden. Nähere Einzelheiten zum Klangbild und zur Konstruktion/Architektur werden wir in Kürze auf unserer Webseite veröffentlichen.

Der Baubeginn ist für das Jahr 2021 geplant; der Bau selbst wird mindestens ein Jahr in Anspruch nehmen. Während der Bauzeit wird uns der Orgelbaumeister eine kleine Hilfsorgel zur Verfügung stellen.

Unseren Unterstützern und Förderern schon jetzt ein herzliches Vergelt´s Gott und weiter so!

Der Orgelausschuss des Pfarrgemeinderats