55. Mittwochskonzert

Perle der Empore - St. Bonifatius Gießen


 

55. Mittwochskonzert am 1.12.2021

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Orgelfreundinnen, liebe Orgelfreunde,

wir laden Sie ein zum 55. Mittwochskonzert am 1. Dezember 2021, 19.00 Uhr, in der St. Bonifatiuskirche in Gießen. Das adventliche Programm von Professor Matthias Giesen aus Linz unter dem Titel „Nun komm der Heiden Heiland“ bietet uns einen Ausblick auf Weihnachten.

Professor Giesen studierte an den Musikhochschulen Köln und Stuttgart Kirchenmusik, Orgel, Musiktheorie und Hörerziehung, sowie an der Universität Salzburg Musikwissenschaft und Philosophie. Weitere Studien führten ihn an die Musikuniversität in Wien. 1999 wurde er Stiftsorganist in St. Florian in Linz. Von 2003-17 arbeitete er dort als Stiftskapellmeister. An der Musikuniversität in Wien lehrte er die Fächer Musiktheorie, Analyse und Gehörbildung. Seine mittlerweile fast 30jährige Konzerttätigkeit als Organist erstreckt sich auf alle fünf Kontinente. 2020 erhielt er den Recording of the Year award der Bruckner Society of America für die Einspielung seiner Orgel-Transkription von Bruckners V. Sinfonie.

Das Konzert beginnt mit dem „Gloria“ aus der „Messe de Paroisses“ von François Couperin (1668-1733). Sehr abwechslungsreich sind die Gloria-Sätze gestaltet. Im 1. Satz "Et in terra pax" wird der gregorianische Choral vorgestellt, nach dem königlich erscheinenden "Domine Deus, Rex coelestis", geht es mit klagend wirkenden Achtelketten abwärts zum bewegten „Amen“ das mit vollem Orgelklang das „Gloria“ beschließt. Es folgen drei Choralbearbeitungen über den Choral “Nun komm der Heiden Heiland” (BWV 659-661) von Johann Sebastian Bach.

Anschließend spielt Professor Giesen „Puer natus est nobis“ aus Livre du Saint Sacrément von Olivier Messiaen. Wie in vielen anderen Werken hat Messiaen auch hier Vogelstimmen integriert. Das "Puer natus est" ist von dem gregorianischen Introitus der Weihnachtsmesse bestimmt. Gegen Ende der Choralfantasie hat ein Vogel seinen großen Auftritt: der Olivenspötter.

„Ave maris stella“ von Franz Liszt und vier Verse über den Hymnus “Ave maris stella” aus der: “Vêpres du commun” von Marcel Dupré beschließen das Konzert.

Da es sich in der Bonifatiuskirche um eine Konzertveranstaltung handelt, gilt die 3G-Regel. Ein entsprechender Nachweis ist beim Einlass vorzuweisen. Maskenpflicht besteht bis zum Platz. Wir bitten wie immer um Anmeldung über die Homepage von St. Bonifatius www.bonifatius-giessen.de.

Sollte sich die Lage weiter verschärfen und das Konzert nicht stattfinden dürfen, so werden wir auf unserer Homepage und über die Presse entsprechend informieren.

Heute freuen wir uns auf einen wunderbaren Konzertabend am Mittwoch, 1.12. Der Eintritt ist frei, für eine Spende bedanken wir uns.

 

Viele Grüße
Margret Orth
Förderkreis Neue Orgel St. Bonifatius Gießen e. V.