Freiluft-Krippenschau

Lebensgroße Krippenszene gestaltet den Kirchplatz während der Adventszeit

Weihnachten 2020 (c) Förderverein St. Thomas Morus e.V.
Weihnachten 2020
Datum:
Mo. 7. Dez. 2020
Von:
Jakob Handrack

Gottesdienstbesucher, Nachbarn und Passanten haben sie vielleicht schon gesehen. Seit dem ersten Adventssonntag steht auf der kleinen Bühne vor der St. Thomas Morus Kirche in der Grünberger Straße 80 eine lebensgroße Darstellung der weihnachtlichen Krippe.

Eine Initiative des Fördervereins

Versammelt sind Ochs und Esel, Maria und Josef und einer jener Hirten mit seinen Schafen, die nach der biblischen Erzählung die frohe Botschaft von der Geburt des Christuskindes als erstes durch den Erzengel Gabriel erfuhren. Über allen strahlt der Stern von Bethlehem als verheißungsvolles Zeichen der Ankündigung Jesu Geburt.

Auf Initiative des Fördervereins der Pfarrei St. Thomas Morus e.V. wurden die Figuren von der evangelischen Stadtkirchenarbeit ausgeliehen und auf dem Kirchplatz der St. Thomas Morus Gemeinde aufgestellt. Normalerweise steht diese Krippe zu Weihnachten auf dem Kirchenplatz mitten im Stadtzentrum neben Eislaufbahn und Glühweinständen. Doch wegen Corona ist alles anders.

Ökumenische Hand-in-Hand

„Wir wollen einen Fixpunkt setzen“, erklärt der Vorsitzende Jakob Ch. Handrack. Der Platz im Gießener Ostviertel ist tagsüber gut frequentiert. Viele Passanten überqueren ihn und nicht zuletzt die Kinder der benachbarten Kita St. Thomas Morus mit ihren Eltern. Die Bänke davor laden zum Verweilen ein, eine kurze Auszeit zu nehmen und einfach mal durch zu schnaufen.

„Wir haben über verschiedene Möglichkeiten diskutiert, eine solche Krippenszene zu verwirklichen“, so Handrack weiter, „von der eigenen Gestaltung mit handwerklichen Mitteln bis zur Zusammenarbeit mit Graffiti-Künstlern.“ Dann kam das Angebot von Stadtkirchenpfarrer Gabriel Brand. „Wir sind Herrn Pfarrer Brand sehr dankbar für die Möglichkeit, die Krippe in der Adventszeit hier zu zeigen.“

Bis 23. Dezember zu besichtigen

Um die technischen Aufbauten wie Bühnenüberdachung und Strom kümmerte sich Hausmeister und Küster Christof Bender. Mit Anbruch der Dunkelheit ist die Bühne beleuchtet.

Die Krippe ist rund um die Uhr noch bis zum 23. Dezember zu betrachten. Dann zieht der Tross weiter, denn bis Bethlehem ist es bekanntermaßen noch ein weiter Weg. Auf dem Weg dorthin macht die Krippe an Heiligabend Station in der Evangelischen Michaelsgemeinde Wieseck.