Pfarrgemeinderat

Den Anfang bildete eine Reflektion jedes einzelnen, welcher persönliche Beweggrund zu der Entscheidung geführt hat, seine Freizeit als ehrenamtliches Mitglied der Gemeinde und dem Gremium zur Verfügung zu stellen. Schon hier zeigte sich eine sehr offene Art sich gegenseitig mitzuteilen.

Der PGR ist an der Leitung der Gemeinde beteiligt und gestaltet das Leben und die Entwicklung der Pfarrgemeinde aktiv mit. Er trägt mit dem Pfarrer die Verantwortung für die seelsorgliche und caritative Arbeit in der Pfarrgemeinde und setzt inhaltliche und strukturelle Akzente. In der Öffentlichkeit berichtet er über seine Arbeit und Aktivitäten und hält Kontakt zu kommunalen Gemeinden.

Wie wird der PGR, ein so wichtiges Gremium, in unserer Gemeinde war genommen? Der Rat kam zu dem Schluss, dass jedes einzelne Mitglied an sich in der Gemeinde bekannt ist und auch in manchen Angelegenheiten angesprochen wird. Doch als „mein Vertreter“ und als Vertretungsgremium als Ganzes wird es nicht wahrgenommen.

Dies zu ändern ist eine wichtige Aufgabe für die nächste Zeit, stellt doch der Querschnitt der Mitglieder des PGR einen repräsentativen Querschnitt durch unsere Gemeinde dar, sowohl im Alter, als auch in den einzelnen Gruppierungen. Ziel ist es, dass jedes PGR Mitglied als verantwortungsvoller Ansprechpartner für die Gemeinde erkannt wird und man sich mit Fragen und Kritik vertrauensvoll an sie oder ihn wendet.

Hierzu ist unter anderem geplant die Ideen, Beschlüsse und Entscheidungen der öffentlichen PGR Sitzungen der Gemeinde verstärkt mitzuteilen.

Die Leiterinnen unserer beider Kitas, Frau Moka für St. Josef und Frau Sturm für St. Franziskus, waren ebenfalls, als Mitglieder kraft Amtes, genauso wie Pfarrer Berker, am Wochenende mit dabei. Gemeinsam wurde auch hier über den Ist-Zustand gesprochen und über die Möglichkeiten der Zukunft nachgedacht.

Unter anderem bei der Betrachtung des Sieger Köder Bildes „Sturm auf dem See“ stellte man sich später der herausfordernden Frage -Umbruch in der katholischen Kirche- und Umgang mit dem Glauben.

Den Abschluss dieser, von allen als sehr positive empfundenen, Tage bildete am Sonntag die Feier des zusammen vorbereiteten Gottesdienstes, im dafür eigens umgestalteten Tagungsraum.

Pfarrer Berker dankte für die gute Zeit, die Gemeinschaft und vor allem die offene und wertschätzende Zusammenarbeit: „Ich freue mich auf die nächsten Jahre der Gestaltung und Mitwirkung beim pastoralen Weg und der gemeinsamen Arbeit mit unseren beiden Kindertagesstätten.“