Katholische Gemeinde St. Marien
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In Offenbach am Main

Novembergedanken von einem Pfarrer

...mit Grüßen von Pfarrer Dr. Taposh Halder

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Datum:
Di. 8. Nov. 2022
Von:
az

Ein Pfarrer bei seinem Krankenbesuch in Begleitung seines Hundes auf dem Land.  An diesem Tag besuchte er einen Patienten im Endstadium.  Er betrat das Haus und ging in das Zimmer, in dem der Patient war, und ließ seinen Hund vor der Tür warten.  Als er sich mit der Hand auf der Türklinke verabschiedete, fragte ihn der Patient: „Pfarrer, sagen Sie mir, was auf der anderen Seite des Todes ist.“ Der Pfarrer antwortete: „Ich weiß es nicht“. Doch der Patient bestand darauf: „Wie ist es?  Ist es möglich, dass Sie als Christ, als Gläubiger nicht wissen, was auf der anderen Seite ist?

 

In diesem Moment war auf der anderen Seite der Tür ein Jaunern und Kratzen zu hören.  Der Pfarrer öffnete, und sein Hund stürmte herein, wedelte wie verrückt mit dem Schwanz, freute sich riesig und sprang an ihm hoch.  Da sagte der Pfarrer zu dem Kranken: „Sehen Sie sich meinen Hund an. Er hatte dieses Haus noch nie betreten. Er wusste überhaupt nichts davon, was er hier finden würde, wenn er hier hereinkommt. Aber er wusste nur, dass sein Herr hier drinnen ist. Und so, als sich die Tür öffnete, trat er mir erwartungsvoll entgegen. Nun, ich weiß kaum etwas von dem, was auf der anderen Seite des Todes liegt. Ich weiß nur eines. Mein Herr ist da, und das ist genug für mich.

Das muss uns genügen.  Hinter der Todestür wartet mein Herr auf mich, das gibt mir Kraft, das gibt mir Zuversicht, das genügt mir