Pastoraler Weg im Dekanat Rüsselsheim

Bildung neuer Pfarreien

PastoralerWeg: Schwerpunkte (c) Dekanat Rüsselsheim
PastoralerWeg: Schwerpunkte
Datum:
Mi. 30. Dez. 2020
Von:
rk

Im Rahmen des „Pastoralen Wegs“ steht der nächste Schritt an: Sammlung von Vorschlägen für den Zuschnitt künftiger Pfarreien.

Geben Sie Ihre Vorschläge bis zum 3. Januar 2021 im Pfarrbüro ab!

 

Bisherige Schritte

Bischof Kohlgraf hat die Dekanate seines Bistums dazu aufgerufen, im Rahmen des pastoralen Wegs sich über die Zukunft der Kirche in neuen Organisationsstrukturen auszutauschen und ihm konkrete Vorschläge vorzulegen, wie sich die Menschen in ihrer Region das Zusammenleben in neuen, größeren Pfarreien vorstellen.

Dieser Auftrag bezieht sich zum einen auf inhaltliche Fragestellungen: Was sind die Schätze unserer Pfarrgemeinde? Wie können wir die christliche Botschaft in einer sich verändernden Welt verkünden und leben? Was erwarten die Menschen von uns als Kirche? Zum anderen beinhaltet dieser Auftrag auch die Frage, wie die neuen Strukturen konkret aussehen sollen: Welche bestehenden Pfarrgemeinden werden zu einer Pfarrei zusammengefasst? Wie kann in den neuen Strukturen Gemeindeleben organisiert werden? Wo gibt es welche Angebote (Gottesdienste, Sakramentenvorbereitung, Pfarrbüros …).

Die inhaltlichen Überlegungen wurden in den letzten anderthalb Jahren bereits intensiv auf verschiedenen Ebenen des Dekanats diskutiert.
Nun geht es ganz konkret um die Frage, welche der derzeitigen Pfarrgemeinden zukünftig zusammen eine Pfarrei bilden werden.

Auftrag Pfarreienzuschnitt

Im Dekanat Rüsselsheim wird es zukünftig noch 3 Pfarreien geben. Für die Vorbereitung der Entscheidung im Dekanatsrat soll es auch bei diesem Schritt eine möglichst breite Beteiligung der Gemeindemitglieder geben.

Deshalb bitte wir Sie, sich mit der Frage zu beschäftigen, wie die zukünftigen neuen Pfarreien im Dekanat Rüsselsheim aussehen könnten. Sie können …

… nur den Blick auf die neue Pfarrei legen, zu der unsere Gemeinde St. Bonifatius / St. Alban gehören wird;

… auch auf das gesamte Dekanat schauen und drei neue Pfarreien bilden.

Als Hilfestellung gibt es die Karte des Dekanats und eine Aufstellung aller derzeitigen Pfarrgemeinden mit der Anzahl der Katholiken.
Zeichnen Sie auf der Karte die Grenzen der drei neuen Pfarreien bzw. der einen neuen Pfarrei im Süden des Dekanats ein.

Berücksichtigen Sie bitte bei der Bildung der Pfarrei:

  • Die Anzahl der in der zu bildenden Pfarrei beheimateten Mitglieder sollte den Schwellwert von ca. 10.000 überschreiten.
  • Eine Erreichbarkeit der Kirchorte sollte eine Wegzeit von ca. 30 Minuten nicht überschreiten.
  • Bedenken Sie bitte räumliche Gegebenheiten, infrastrukturelle Hemmnisse, vorhandene Stadtbusse, S-Bahn-Verbindungen, etc.
  • Denken Sie groß! Es ist aktuell nicht absehbar, dass sich der Trend bzgl. der Zahl der Hauptamtlichen, ehrenamtlich Tätigen und Katholik*innen allgemein ändern wird. Aus diesem Grund ist es ratsam, von einer Pfarrei, die das gesamte Dekanat umfasst, auszugehen, und unter Berücksichtigung von Ausschlusskriterien „rückwärts“ zu argumentieren.

Schreiben Sie bitte auf der Rückseite der Karte mit den eingezeichneten Grenzen auf, warum Sie sich für diesen Zuschnitt entschieden haben.

Weiteres Vorgehen

Geben Sie die Karte mit den Grenzen und Ihrer Begründung bis zum 03. Januar 2021 im Pfarrbüro ab. Das Projektteam der Pfarrei wird aus den Rückmeldung zwei Vorschläge erarbeiten, die an das Dekanat weitergeleitet werden.

In einem nächsten Schritt geht es darum, für die neue/n Pfarrei/en das Kirchenjahr einmal durchzuspielen. (Bsp.: Eucharistiefeiern, Wort-Gottes-Feiern, Katechesen, Chorproben, Pfarrfeste, Projektarbeiten, Vernetzung im Sozialraum). Das soll im Rahmen einer Pfarrversammlung gesehen.
Weitere Informationen dazu folgen.

 

Im beigefügten Dokument finden Sie eine Karte des Dekanats, die Sie ausdrucken können für die Einzeichnung Ihrer Vorschläge nutzen können.