Herzliche Grüße aus Walchsee in Tirol!

Walchsee 2020 (c) Manuel Haugwitz-Amthor
Walchsee 2020
Datum:
Mo. 16. März 2020
Von:
Maria Lorenz und ab Absatz 2 Manuel Haugwitz-Amthor und Mirjam Amthor

Eine herrliche und erholsame Woche konnten die Walchsee-Fahrer noch kurz vor knapp - kurz vor den Einschränkungen der Coronakrise - erleben. Sie konnten auftanken und die wunderschöne Landschaft rund um den Walchsee und die herzliche Gastfreundschaft der Familie Brandauer genießen.

Der Überschuss aus der Walchseefahrt wurde wie jedes Jahr an die Kirchengemeinde überwiesen. Dieses Jahr kommen die 140 Euro der Orgelsanierung zugute.

Vergelt's Gott dafür an die Familie Haugwitz-Amthor, und ein herzliches Dankeschön auch für die umsichtige und kompetente Organisation!

 

Dieses Jahr nahmen 33 Personen an der Reise teil.

Am Sonntagmorgen um 6:00 Uhr ging es für die ersten Mitfahrer in Mühlheim los. Auf dem Weg nach Weiterstadt wurden noch weitere zusteige Stellen angefahren. Pünktlich um 7:45 Uhr setzte sich dann der Bus an der Kirche in Weiterstadt in Bewegung. Auf den Straßen war sehr wenig los, so dass wir sehr gut durchkamen. Während unserer großen Pause in der Nähe von Ulm gab es Würstchen, Kaffee und 5-Minuten-Terrinen.

Walchsee2020 (23) (c) MH
Walchsee2020 (23)

Bei unserer Ankunft im Hotel wurden wir schon mit einem Kuchen Büffet erwartet. Es gab wie immer hausgemachten Apfelstrudel mit Vanille-Soße und noch zwei weitere hausgemachte Kuchen.

Dann ging es ans Kofferauspacken. Zum Abendessen waren alle wieder zusammen. Jeden Abend gab es ein 4 Gänge Menü, Vorspeise oder Salatbuffet, Suppe, Hauptgang und dann noch ein Dessert. Die Portionen waren wie immer sehr reichlich.

Nach dem Abendessen wurde dann noch in gemütlicher Runde zusammengesessen, es wurde erzählt oder "Rummicup" gespielt.

Walchsee2020 (24) (c) MH
Walchsee2020 (24)

Jeden Morgen gab es die Möglichkeit, sein Gewicht zu kontrollieren und auch eine Blutdruckmessung wurde vorgenommen. Danach ging es zur gemeinsamen Morgenimpuls. Es wurden gemeinsam Lieder aus dem Gotteslob gesungen. Das Tagesgebet hat Mirjam Amthor übernommen, das lesen der Tageslesung wurde immer von wem anderen gelesen. Die Fürbitten und ein Schlussgebet durften natürlich auch nicht fehlen. Alle Lesungen und Tagesgebete wurden dem Schott Messbuch entnommen. Die Lieder wurden zusammen mit Herrn Tschullik besprochen, dankenswerterweise hat er auch den Ton angegeben.

Im Anschluss an den Morgenimpuls wurden wir von unserem mitgereisten Physiotherapeuten noch etwas sportlich beansprucht. Es wurden 20 Minuten Gymnastik gemacht bevor es zum reichhaltigen Frühstücksbuffetging.

Über die ganze Woche verteilt, gab es für jeden mitreisenden 3xa20Minuten Massage, welche im Reisepreis inbegriffen war. Auch wurden immer geführte Spaziergänge mit unterschiedlichen längen angeboten, so dass auch wirklich jeder mitmachen konnte der lust hatte.

Die geplante Kutschfahrt am Dienstag wurde aufgrund des schlechten regnerischen Tages auf Donnerstag verschoben. Dadurch musste der komplette Zeitplan der Massagen geändert werden. Eine Mitfahrerin welche Mathematik studierte, hat dies gern übernommen und so war nach 2 Stunden der neue Plan fertig. Alle Reiseteilnehmer haben dann am Dienstagmorgen einen neuen Zettel mit ihren Massagezeiten bekommen.

Durch den schlechten regnerischen Tag war es auch nichts mit Spaziergängen. Also wurde kurzerhand ein geselliger Nachmittag mit Kaffee, Kuchen und Livemusik von Herrn Tschullik angeboten. Herr Tschullik, spielte auf seinem mitgebrachten Akkordeon viele bekannte Lieder zu denen geschunkelt und gesungen werden konnte. So wurde aus dem regnerischen Tag doch noch ein toller und lustiger Tag.

Walchsee2020 (13) (c) MH
Walchsee2020 (13)

Am Mittwoch hatten wir dann unsere Tagesfahrt. Es gab dieses Jahr 3 Stationen. Angefangen wurde mit einem halt am Glockenmuseum in Waidring. Dort bekamen wir eine Führung und all unsere Fragen zum Thema Glocken wurden beantwortet. Weiter ging es dann zur Firma Mack dort kann man Naturkosmetik und Natursalben kaufen. Doch das Highlight des Tagesausflugs, war der Besuch der Biathlon Junioren EM in Hochfilzen. Dort waren die Offenen Europameisterschaften der Juniorinnen. Durch unser vorheriges anmelden bei den Veranstaltern haben wir auch ein Mittagessen bekommen. Normalerweise gibt es an diesem Tag für die Besucher kein Catering und keine Verkaufsständer für Essen und Trinken. Ebenso waren für uns Sitzgelegenheiten auf die VIP Tribüne gestellt worden. Da wir mit mehr als 30 Personen aus deutschland, natürlich unsere deutschen Sportler anfeuerten hat der Stadionsprecher nicht nur die Österreicher angekündigt, sondern auch alle deutschen Athletinnen kommentiert. Für uns alle war es ein sehr schönes Erlebnis. Nach der Siegerehrung, leider ohne die Deutschen, fuhren wir wieder zurück ins Hotel.

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Am Donnerstag fand dann unsere verschobene Kutschfahrt statt. Wir fuhren mit zwei Kutschen im Tal von Ebbs durch die Felder. Tatkräftig unterstützte uns Herr Tschullik mit seinem Akkordeon. In der Kutsche standen Thermoskannen mit Glühwein, welcher im Kutschpreis mit inbegriffen war.

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Walchsee 2020 (c) Manuel Haugwitz-Amthor

Freitag war eigentlich ein Tag in Kufstein geplant, doch wegen den immer mehr auftreten Coronafällen in Tirol, wurde dieser aus Sicherheitsgründen durch die Reiseleitung abgesagt. Stattdessen wurde ein gemütlicher Spaziergang nach Walchsee gemacht, dort wurden wir dann von unserem Reisebus wieder eingesammelt und sicher ins Hotel gefahren.

Walchsee, Pfarrkirche Sankt Johannes der Täufer (c) Von Michielverbeek - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=24584002
Walchsee, Pfarrkirche Sankt Johannes der Täufer

Am Samstag hatte jeder Zeit sich auf die Abreise vorzubereiten. Der Gottesdienst am Samstagabend, welcher in der Kirche St. Johannes der Täufer Walchsee stattfindet, ist aufgrund von Corona ausgefallen. Kurzerhand, haben wir die Lesung vom Sonntag rausgesucht, Fürbitten geschrieben und einen Wortgottesdienst vorbereitet. Es war was Außergewöhnliches, aber sehr schön und gemütlich.

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Kurz vor der Abfahrt wurde wie immer ein Gruppenfoto vor dem BrandauerHof gemacht.

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Das große Thema Corona war natürlich auch bei uns immer präsent. Am Mittwochabend haben dann die Fragen begonnen. Sind wir sicher? Worauf müssen wir achten? Wie geht es in Deutschland weiter? Dürfen wir wieder zurück nach Deutschland? Was passiert, wenn einer Corona bekommt? Wir als Reiseleitung hielten uns durch viele Telefonate mit Gesundheitsämtern, Hotlines und dem Pfarrbüro auf dem laufenden, um die Gruppe nicht zu gefährden. Da wir unsere Tochter dabei hatten, konnte sich jeder sicher sein, dass wir nichts tun würden was uns in gefahr bringen würde.

Stand heute 30.03.2020 wissen wir von keinem Corona-Fall aus unserer Reisegruppe. Wir wissen von 3 Personen das Sie getestet wurden und das Ergebnis Negativ war.

Ein besonderer Dank geht an unseren Busfahrer, Herrn Ralf Gutermann von Mühlenstadtreisen (http://www.muehlenstadt-reisen.de). Er hat uns wie immer sicher gefahren und auch für Essen und Trinken während der fahrt gesorgt.

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