Impuls zum Freitag

Heute sind die ersten Briefe der „alternativen ökumenischen Kinderbibeltage“ in den Briefkästen.

Es hat richtig Spaß gemacht, sie zu verpacken. Und jetzt hoffen wir natürlich, dass die Kinder, die sie aus den Briefkästen holen, auch richtig viel Freude am Lesen, Basteln, Spielen und Malen haben!

Früher habe ich öfter Briefe geschrieben. In den letzten Jahren wurde das seltener. Meistens schreibe ich E-Mails oder Nachrichten oder rufe an. Wenn ich einen Brief in den Briefkasten stecke, dann ist das meistens eine Rechnung, eine Anmeldung oder sonst etwas „Offizielles“. Eigentlich schade. Denn ich bekomme gerne Post …

Und das muss ja oft gar nichts Großes sein. Ein Post-It mit den Worten „Ich wünsch dir viel Glück!“ oder eine Ecke, die aus dem Collegeblock gerissen wurde, mit einer kurzen Botschaft drauf, kann ja auch schon den Tag erhellen!

In Zeiten, in denen wir kaum direkt miteinander Kontakt haben können, könnten Briefe – kurze und lange – vielleicht eine Chance sein, eine Chance zu zeigen, ich denke an dich oder ich wünsche dir was oder ich möchte dir einfach sagen, dass du mir wichtig bist und wir verbunden bleiben.

Aus diesem Grund haben wir uns vom Pastoralteam auch entschieden, eine Oster-Ausgabe des Mitteilungsheftchens „Gemeinsam unterwegs (GU)“ zu erstellen – und an die Haushalte verteilen zu lassen.

Menschen, die sich bereit erklärt haben, sind Postboten und Postbotinnen und verbinden die Menschen in den Gemeinden Heppenheims miteinander. An dieser Stelle herzlichen Dank an alle, die mithelfen!

Als ich diesen Impuls geschrieben habe, stand plötzlich mein Sohn neben mir und meinte: „Mama, guck mal, das stand vorhin vor unserer Tür!“. Ein kleines selbstgebasteltes Osternest mit Kresse drin. Post kann ganz unterschiedlich aussehen. Wir dürfen kreativ sein. 

(Pastoralreferentin Janina Adler)