Kirche Christkönig in Alsfeld
Kirche Christkönig in Alsfeld
Kirche Christkönig in Alsfeld
Kirche Christkönig in Alsfeld
Kirche Christkönig in Alsfeld
St. Michael, Ruhlkirchen
St. Michael, Ruhlkirchen
St. Michael, Ruhlkirchen
St. Michael, Ruhlkirchen
St. Michael, Ruhlkirchen
St. Matthias Homberg
St. Matthias Homberg
St. Matthias Homberg
St. Matthias Homberg
St. Matthias Homberg

„Messe bestellen"

Für andere beten

Wenn wir für Sie in einer der nächsten Gottesdienste in einer bestimmten Intention beten sollen, wenden Sie sich bitte an unser jeweiliges Pfarrbüro! Dafür erbeten wir eine Spende, die Sie im Pfarrbüro oder nach dem Gottesdienst in der Sakristei abgeben können.

 

Woher kommt das Messstipendium?

„Herr, sie bringen dir dieses Opfer des Lobes dar für sich und alle, die ihnen verbunden sind..." (aus dem I. Hochgebet)

Nach altkirchlichem Brauch brachten die Gläubigen die Gaben für die Messfeier selbst mit. Ein gewisser Teil von Brot und Wein wurde für die Feier der Eucharistie ausgesondert, die übrigen Gaben waren für den Lebensunterhalt des Klerus und die Armen bestimmt. Aus diesem Ritual entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte die Gabenprozession. Feierlich wurden Brot und Wein an den Altar gebracht und persönlich in die Hand des Bischofs bzw. Priesters übergeben. Diese Praxis stellte sich im Mittelalter allmählich ein, weil die Gläubigen die Kommunion seltener empfingen und deshalb nur geringe Mengen an Brot und Wein gebraucht wurden. Anstelle von Naturalien spendeten die Gemeindemitglieder Geld als Gabe für den Gottesdienst, woraus sich die heutige Form der Kollekte mit dem „Klingelbeutel" entwickelte.

Niemand ist ohne Sorgen und alltägliche Probleme. Im Gottesdienst denken wir daher oft automatisch an unsere Nöte, die uns bedrängen, an die Menschen, die uns nahe stehen und mit denen wir uns eng verbunden wissen. Seit dem hohen Mittelalter bringen die Gläubigen dem Priester außerhalb des Gottesdienstes Gaben vor verknüpft mit der Bitte, ihr Anliegen in der Messfeier vor Gott zu bringen (Intention). Daraus ist das sogenannte Messstipendium erwachsen. Bis heute ist es üblich, einen kleinen Geldbetrag für ein bestimmtes Messstipendium zu spenden. Allerdings darf ein Stipendium nicht als Bezahlung einer Messe missverstanden werden. Ebenso ist es nicht sinnvoll, wenn Gläubige eine Messfeier „bestellen" und „bezahlen", aber sie nicht mitfeiern. Die Gebetsbitte in einem besonderen Anliegen - sowohl für Lebende als auch Verstorbene - ist der alleinige Sinn eines Messstipendiums, welche bildlich gesprochen in der Heiligen Messe an den Altar vor Gott gebracht und ihm anempfohlen wird.