Info zum Prozessbeginn „Instutionelles Schutzkonzept“

Institutionelles Schutzkonzept - Was ist das?

Die „Rahmenordnung Prävention der Deutschen Bischofskonferenz“, ist auch im Bistum Mainz Grundlage und regelt die Prävention der Arbeit mit schutzbefohlenen Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen. Die weiter entwickelte "Ordnung zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt an Minderjährigen und schutz- oder hilfsbedürftigen Erwachsenen im Bistum Mainz" ist dabei verbindliche Grundlage für die nachhaltige Präventionsarbeit in unserem Bistum.

Als Präventionsbeauftragte der Pfarrgruppe Bingen und der Pfarrgruppe Bingen-Süd bin ich mit der Aufgabe betraut worden, das Institutionelle Schutzkonzept (ISK) für die Pfarrgruppe Bingen und Bingen Süd zu entwickeln und bis April 2023 fertig zu stellen. Der Prozess hat bereits begonnen. Darüber hinaus gehört es zu meinen Aufgaben, die Entwicklung des ISK für die PG Spendlingen/Gensingen/Badenheim sowie Hackenheim und Planig unterstützend zu begleiten.

Was liegt vor uns?

Das ISK soll auf der Grundlage einer Risiko-Analyse der momentanen Situation verbindlich verfasst und geregelt werden. Es geht dabei auch darum, eine „Kultur der Aufmerksamkeit“ zu entwickeln. Wie gehen wir miteinander um? Wie kann der Schutz der uns Anvertrauen in jeder Situation gewährleistet werden?

Damit dies verlässlich gelingt, werden bei der Erarbeitung möglichst Vertreter aller Gruppen mit Ihren Erfahrungen und Ideen mit „ins Boot“ geholt, d.h. in den Prozess und in die Konzeption eingebunden.

Im Laufe des Prozesses werde ich deshalb immer wieder auf unterschiedliche Weise möglichst viele Perspektiven einholen. Und ich würde mich sehr freuen, wenn Sie sich und Ihre Erfahrungen einbringen, damit dieses Schutzkonzept nachhaltig entwickelt werden kann.

Im kommenden Monat bereits finden jeweils erste Treffen in Kempten und Büdesheim statt. Auch ein Online-Treffen wird es geben. Es geht dabei zunächst um ein Informationstreffen, mit Bestandsaufnahme und um einen Ausblick auf die weitere Vorgehensweise. Eine Handreichung wird uns dabei unterstützen.

Unserem Bistum ist es ein großes Anliegen, diesen Weg gemeinsam mit Ihnen zu gehen. Nur gemeinsam kann es gelingen, dass ein Bewusstsein, eine Aufmerksamkeit entsteht und unsere Einrichtungen Orte sind, an denen sich alle Menschen – insbesondere Kinder, Jugendliche und schutz- oder hilfsbedürftige Erwachsene - wohl und sicher fühlen.

Über den weiteren Prozessverlauf wird in regelmäßigen Abständen berichtet werden. Kontaktmöglichkeit für Rückfragen, Rückmeldungen und Fragen zur Mitarbeit unter: yvone.ruedapena@bistum-mainz.de

Yvone Rueda Pena
Präventionsbeauftragte
Gem.Ref. im Pastoralraum Bingen

 

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