Liebe Schwestern und Brüder!
Wie stehen Sie eigentlich zur Kirchensteuer?
Sind Sie dafür oder dagegen?
Soll sie abgeschafft werden?
Oder soll sie erhalten bleiben?
Sicherlich interessante Fragen, die wir aber hier in unserer Gemeinde weder abschließend entscheiden noch beantworten können. Lassen Sie uns doch die Frage einmal umformulieren: liebe Schwestern und Brüder, wie nutzen Sie denn Ihre Kirchensteuer?
Besuchen Ihre Kinder einen von der Kirche getragenen Kindergarten?
Sind Ihre Kinder in einer konfessionell geprägten Schule?
Gehen Sie gerne in ein kirchliches Krankenhaus?
Und sind Oma und Opa in einem kirchlichen Altersheim?
Auch das alles ist Kirchensteuer, die man nutzen kann.
Also - wie nutzen Sie ihre Kirchensteuer?
Ich habe einmal in einem Gottesdienst mit einem Lächeln gesagt, kommen sie oft zum Gottesdienst dann nutzen Sie ihre Kirchensteuer ökonomisch. Wenn ich für etwas einen Preis zahle und es oft in Anspruch nehme, wird die einzelne Leistung preiswerter, also je öfter ich sonntags in den Gottesdienst gehe, umso besser nutze ich meine Kirchensteuer…. Eben nicht nur Taufe, Erstkommunion, Trauung und Beerdigung.
Doch nur mal eine Nuance ernster: ich frage mich oft, wieso nutzen die Gläubigen und vielleicht auch die Ungläubigen, die Seelsorgerinnen und Seelsorger vor Ort so selten. Liegt es an uns? Traut man uns nicht mehr zu, dass wir gemeinsam mit Ihnen Lösungen für Probleme finden, die Sie umtreiben?
Ist ein Anruf bei Astro TV effizienter, als ein Gespräch mit einer Seelsorgerin, einem Seelsorger?
Dieses Vorwort soll eine Einladung sein: wenn Sie irgendwo der Schuh drückt , wenn Sie ein offenes Ohr brauchen, wenn Sie gemeinsam nach Lösungen suchen wollen oder wenn Sie einfach einmal über ihren Glauben oder auch Unglauben reden wollen, kommen Sie mit uns ins Gespräch. Noch einmal mit einem Augenzwinkern nutzen Sie ihre Kirchensteuer!
Ein Gespräch mit uns ist kostenlos aber sicher nicht umsonst.
Wir freuen uns auf Sie.
Ihr Diakon Markus Schmuck
und das gesamte Pastoralteam