für die Zeit 16.01. - 06.03.2022

Pfarrbrief Nr. 1 / 2022

Danke

Liebe Schwestern und Brüder,

Ende letzten Jahres hatte ich ziemlich „Frust“. Ich hatte mich auf eine Stelle bei der Kirche beworben, für die ich aus meiner Sicht geeignet  erschien und – wurde abgelehnt. Leider war die Form der Rückmeldung sehr unschön und ich habe mich irgendwie gar nicht mehr wohl gefühlt in unserer „Mutter Kirche“. Und…. ich muss Ihnen gestehen, da kommen schon Gedanken wie „schmeiß doch einfach alles hin, die sollen sich einen anderen suchen, wenn sie dich nicht als Diakon im Hauptberuf wollen ….warum sollst du dann im Zivilberuf für wenig Geld arbeiten, wirf alles hin und mach dir ein schönes Leben…….“

Dann aber, kamen noch andere Gedanken. Mensch Marcus, du fühlst dich doch in der Pfarrei wohl, das sind auch Menschen mit denen du gerne redest, feierst, Gottesdienst feierst und betest. Ich habe gespürt, wie wohl ich mich in unserer Pfarrgruppe fühle, wie schön es ist, wenn die Menschen im Gottesdienst mich beim Kommuniongang anlächeln. Ich habe gespürt, wie sehr ich in den letzten 5 Jahren angekommen und zu Hause bin.

Und, das ist ein gutes Gefühl, das Halt gibt und Geborgenheit und mich an die Kirche bindet, weil die konkrete

Gemeinde vor Ort und auch das Pastoralteam als Heimat erfahren wird, als starke Gemeinschaft im Glauben von Schwestern und Brüdern, die einen trägt und - das sage ich mit einem Augenzwinkern - einen auch manchmal erträgt. Dafür kann ich eigentlich nur „Danke“ sagen.

Viele Grüße
Ihr Diakon Marcus Ahr-Schmuck

P.S.: Es würde mich freuen, wenn der oder die eine oder andere von Ihnen unsere Pfarrei genauso erfährt - als Heimat..... erzählen Sie doch mal davon!