Bereits zum achten Mal organisierten die Eheleute Bayer-Sterr eine ökumenische Reise ins Heilige Land.
Mit 30 Reiseteilnehmern aus Mühlheim und Umgebung, sowie auch aus München, Schleswig-Holstein und der Altmark ging es mit dem Reisesegen von Pfr. Schmitt-Helfferich zuerst in die Metropole Tel Aviv. Über die Heiligen Stätten um den See Genezareth und Nazareth bereiste die Gruppe auch die Golanhöhen. Dort erhielten sie vom Reiseleiter Amos Garbatski -dessen familiären Wurzeln in Berlin liegen- auch Informationen über die strategische Wichtigkeit um dieses, im Sechs Tage Krieg von Israel eroberten Gebirgsmassiv. Weiter ging es über die Palmenstadt Jericho nach Jerusalem. Neben dem Leidensweg Jesu im Garten Gethsemane, dem Ölberg, der Via Dolorosa wurde auch der Tempelberg und die Klagemauer besichtigt. Hier wurden -einer jüdischen Tradition entsprechend- Fürbitten in die Mauerritzen gesteckt, welche schon seit Weihnachten in der St. Markus Kirche gesammelt wurden. In der Neustadt Jerusalems wurde in der Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem dem Schicksal des jüdischen Volkes gedacht.
Einen ganzen Tag bereiste die Gruppe den Geburtsort Jesu, Bethlehem. Durch die fachkundige Reiseleiterin und gläubige Christin Khadra Zreineh, welche in Engelskirchen bei Köln aufwuchs und jetzt in Bethlehem lebt, konnte auch viel über die Friedenssehnsucht der christlichen Palästinenser erfahren werden. In der Geburtsgrotte stand auch eine kurze Andacht an.
Im Königreich Jordanien standen zuerst die römischen Ausgrabungen in Jerash auf dem Programm, bevor ein Relax Tag am Ufer des Toten Meeres eingelegt wurde. Bei hochsommerlichen Temperaturen genossen die Teilnehmer die Besonderheiten dieses Gebietes. Ein Ausflug an die Taufstelle Jesu am Jordan rundete den Aufenthalt ab.
Ein weiterer Höhepunkt folgte dann mit dem Besuch der Felsenstadt Petra, welches zu einem der sieben Weltwundern und zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Eine Jeepsafari mit Picknick in der Wüste Wadi Rum -bekannt als Drehort des Klassikers Lawrence von Arabien- schloss sich an. Auf dem Rückweg in die jordanische Hauptstadt Amman wurde auch der Mosesberg Nebo und die Stadt Madaba mit ihrer Jahrtausend alten Mosaikkarte des Heiligen Landes besichtigt. In der Hauptstadt Amman informierte der Reiseleiter und Geologe Dr. Atef Zeidan, welcher in Frankfurt studierte, in der großen blauen Moschee über den islamischen Glauben, bevor die Gruppe den Heimflug antrat. Wohlbehalten und erfüllt mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen sowie mit neu geschlossenen Freundschaften und einem erweiterten Blick über die politischen Verhältnisse kehrte die Gruppe nach Frankfurt zurück.
Eine neue Rundreise ist für Herbst 2024 vorgesehen. Interessierte können sich schon jetzt bei den Eheleuten Bayer-Sterr, Tel. 06108 67573 E-Mail: bayer-sterr@t-online.de informieren.