Mail zum Sonntag 


 

Liebe Leserin, lieber Leser,

"Dann werde ich zu meiner Seele sagen: (...) Ruh dich aus, iss und trink und freue dich!" (Gleichnis Jesu über die Habgier/Lukas 12,13-21).

Erst mit dem Krieg in der Ukraine habe ich mich im Gleichnis des reichen Mannes wiedergefunden und offenbar meine Vorsätze für die Fastenzeit nicht so richtig ernsthaft geprüft. Jetzt muss ich mir ein "Du Narr" gefallen lassen und persönlich nehmen. Wie schnell sich doch alles ändern kann ... 

Friedenstaubenaktion für Kinder in der Ukraine – Wir helfen!

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Wir unterstützen mit Ihrer Spende die Menschen vor Ort

Die Pfarrgruppe Oppenheim startet im Familiengottesdienst am Sonntag, 6. März 2022 im Niersteiner Stadtpark eine Friedenstaubenaktion für die Ukraine.

Wir verteilen Friedenstauben auch nach den Sonntagsgottesdiensten in Guntersblum, Nierstein und Oppenheim. Und sammeln für Kinder in der Ukraine.  Bitten spenden Sie mindestens einen Euro. 

Die Friedenstaubenaktion will einen kleinen Beitrag leisten, dass ukrainische Kinder, die mit ihren Müttern aus ihrer Heimat geflohen sind, durch Caritas international mit dem Nötigsten versorgt werden: Windeln, Decken, Nahrungsmittel, Trinkwasser
Die Friedenstaubenaktion will die Sehnsucht nach Frieden wachhalten:
Frieden in uns selbst und in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen;
die Sehnsucht nach Frieden zwischen den Völkern und Religionen und die Sehnsucht nach einem neuen Umgang mit der geschundenen Schöpfung.

Die Taube ist in der Bibel das erste Hoffnungszeichen für Noah und die Seinen in der Arche. Sie ist das Hoffnungszeichen nach einer furchtbaren Naturkatastrophe, nach einer langen Irrfahrt, einer unsanften Landung und nach Wochen des Wartens. Sie haben überlebt, als einzige, ja. Aber werden sie auch weiterleben können? Denn noch ist nicht sicher, ob die verwüstete Erde überhaupt noch Lebensraum bietet oder ob sie nicht unwirtlich bleibt.
Die Taube, die Noah aussendet, kehrt zurück, nicht mit verklebtem Gefieder, sondern mit einem Olivenzweig im Schnabel. Die Erde bringt Leben hervor. Gott sei Dank. Die Überlebenden haben wieder festen Boden unter den Füßen, sie können aufatmen und vorwärtsschauen.

Die Taube ist Symbol des Heiligen Geistes; Gottes Geistkraft gibt Mut und Kraft, Gesellschaft neu zu bauen; eine lebenswerte Zukunft zu gestalten;
auch Kirche neu zu denken

Die Taube ist gerade jetzt ein Hoffnungszeichen. Sie bringt auch uns den Ölzweig. Sie bringt ihn, damit wir ihn weitergeben, damit wir als Christen vor Ort, trotz Corona, noch viel enger zusammenrücken und gemeinsam nach außen wirken. 

Helfen Sie mit, dass ukrainische Kinder überleben und die Sehnsucht nach Frieden nicht verlieren.

Caritas International bittet um Geldspenden für die Ukraine

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Von Sachspenden wird zur Zeit abgeraten - Transporte blockieren Fluchtwege

Caritas international

IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33KRL
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe

Hinweis zu Sachspenden

Die Caritas und auch uns als Kirchengemeinde erreichen immer wieder Angebote von Sachspenden für die Betroffenen des Ukraine-Kriegs. Nochmals die Bitte: BITTE SEHEN SIE VON SACHSPENDEN DERZEIT AB.  Die Caritas ist gemeinsam mit ihren lokalen Partnern voll und ganz damit ausgelastet, den Menschen vor Ort so gut und schnell wie möglich zu helfen. Kapazitäten logistische Unterstützung für Hilfstransporte zu leisten, haben wir deshalb nicht. Wir schätzen Ihr Engagement sehr. Effektiver und wesentlich schneller ist es jedoch, dringend benötigte Dinge wie Decken, Lebensmittel, Wasser und Medikamente direkt vor Ort zu kaufen. So wie es unsere Partner dank der zahlreichen Spenden bereits tun.

Auch die Evangelische Hessisch-Nassauische Kirche rät von Sachspenden derzeit ab.

Die hessen-nassauische Kirche bittet Gemeinden angesichts des Krieges in der Ukraine dringend darum, derzeit keine Sachspenden für die Hilfe zu sammeln. Aktuell gebe es keine ausreichende Logistik, etwa für die Annahme, Sortierung, Lagerung, Transport und für die Verteilung von Sachspenden, erklärt der Leiter des Zentrums Oekumene, Detlev Knoche. 

Sachspenden zu späteren Zeitpunkt

Sachspenden - und in dem Fall auch nur gezielt Hygieneartikel, Windeln, Babynahrung – seien  erst sinnvoll, wenn Konvois systematisch in das Krisengebiet geschickt werden könnten. Derzeit bestünde sogar die Gefahr, dass die privaten Hilfslieferungen an den Zufahrststaßen und an der Grenze unter Umständen den wichtigen Flüchtlings-Verkehr behinderten. Aktuell sorgten die westlichen Nachbarländer der Ukraine für die Geflüchtet

 

Stilles Friedensgebet montags und freitags in St. Bartholomäus Oppenheim

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Vor dem ausgesetzten Allerheiligsten

Montags und freitags besteht in St. Bartholomäus, Oppenheim, vor dem ausgesetzten Allerheiligsten die Möglichkeit, in Gemeinschaft, aber still, für den Frieden zu beten. Montags ab 20.15 Uhr für 30 Minuten, und freitags, ab 19 Uhr für 60 Minuten. Jeder kann kommen und gehen, wie er/sie möchte. 

 

Ökumenischer Weltgebetstag 2022

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Zukunftsplan: Hoffnung- so lautet der offizielle deutsche Titel des Weltgebetstages 2022.

Frauen aus England, Wales und Nordirland haben Texte verfasst im Zeichen der weltweiten Frauenökumene. Im Zentrum steht der Vers aus Jeremia (Jer 29,11). „Gott hat einen Plan für uns und der heißt Hoffnung!“, In all den scheinbar ausweglosen Situationen, für all die Fragen ohne Antworten, für die ungezählten Absagen, für die verlorenen Freundschaften… Zukunftsplan Hoffnung – das tut not. Die Kraft der Hoffnung gibt uns eine neue Chance, lässt uns über uns hinauswachsen.“
Pandemiebedingt kann der Weltgebetstag nicht in der gewohnten ökumenischen großen Gemeinschaft gefeiert werden; im Hochamt am 6. März 2022 in Oppenheim wird das diesjährige Anliegen des Weltgebetstages thematisiert; Frauen aus der ökumenischen Vorbereitungsgruppe werden das Hochamt mitgestalten.
Das Titelbild zum Weltgebetstag 2022 stammt von der britischen Künstlerin Angie Fox und ist eine Stickerei. In ihrem Bild mit dem Titel „I know the plans I have for you“ vereint die Künstlerin verschiedene Symbole für Freiheit, Gerechtigkeit und Gottes Friede und Vergebung.

 

Pfarrer Thomas Catta

Fastenzeit in der Kita Oppenheim

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Kinder gestalten ein Fastentuch in der Kirche

Heute (02.03.2022) haben wir den ersten Teil des Hungertuchs in der Kirche aufgehängt. Dieses Tuch wird in den kommenden Wochen weiter wachsen.

Die Fastenzeit möchten wir in diesem Jahr nicht als Zeit des Verzichts gestalten, sondern als Zeit der Veränderung.

Wir möchten Neues in uns entdecken und uns Zeit nehmen für die Frag: ,Wer ist denn dieser Jesus?‘

Gott ist da, er ist bei uns, begleitet uns und gibt uns Kraft! In Jesus hat er uns gezeigt, dass Veränderung möglich ist, dass Neues Leben werden kann, wo niemand es erwartet.

Wir sind gespannt darauf mehr über Jesus zu erfahren. Jesus hat vielen Menschen geholfen, war rücksichtsvoll und voller Liebe. So möchten auch wir einander Gutes tun, Rücksicht nehmen und füreinander da sein.

Sarah Eutebach, Kita-Leiterin Oppenheim 

Der Papst hat Fragen - auf dem Weg zu einer synodalen Kirche

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Gesprächsabende am 14. und 31. März 2022

„Gemeinschaft - Teilhabe – Sendung“ - Diese drei Stichworte stellt Papst Franziskus über den von ihm Ende 2021 ausgerufenen weltweiten Prozess der Weltbischofssynode. Der Papst möchte im Vorfeld der Weltbischofssynode, dass alle Bistümer versuchen, mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch zu kommen. Hierfür hat er zehn Fragen zum Thema „Synodalität“ formuliert, anhand derer Katholiken weltweit überlegen können, was das für ihre Haltung, ihre Arbeitsweise und ihre Themen bedeuten könnte.

Damit Stimmen aus dem Bistum Mainz in diesen Prozess einfließen können, bietet das Bistum zwei Austauschabende über das Portal „Zoom“ an.

Der erste Online-Gesprächsabend findet am Montag, 14. März, von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr statt.

Ein weiterer Termin ist am Donnerstag, 31. März, von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr.

Die Veranstaltung findet zwei Mal statt, damit möglichst viele Interessierte daran teilnehmen können. Die Teilnahme ist kostenlos.

Inhaltlich widmet sich die geplante Bischofssynode dem Thema „Synodalität“ (griechisch für „gemeinsam auf dem Weg“), es geht um das Miteinander der verschiedenen Menschen in Beratung und Entscheidung.

In den Jahren 2014 und 2015 hatte es im Rahmen der „Familiensynode“ erstmals im Vorfeld einer Synode eine breitere Beteiligung gegeben. Im Oktober 2015 sagte Papst Franziskus in einer Ansprache: „Genau dieser Weg der Synodalität ist es, was Gott von seiner Kirche im dritten Jahrtausend erwartet“.

Dem Papst geht es allerdings nicht vorrangig um schnelle Strukturänderungen, sondern um eine grundlegende Überprüfung sowohl der persönlichen als auch der gemeinsamen Haltung sowie des Arbeits- und Gesprächsstils in der Kirche.

Schließlich dürfen aber auch daraus notwendige strukturelle Änderungen in den Blick genommen werden. Hier finden sich Parallelen zum „Synodalen Weg der Kirche in Deutschland“ (www.synodalerweg.de).

Hinweise:

  • Anmeldung unter weltbischofssynode@bistum-mainz.de
  • Informationen: www.bistummainz.de/weltbischofssynode
  • Ansprechperson im Bistum Mainz ist Martina Reißfelder, Geschäftsführerin der Diözesanen Räte, E-Mail: weltbischofssynode@bistum-mainz.de

„Steps to Christ“ - Zweite Jugendandacht in Oppenheim

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Was geschah am Palmsonntag? Was ist am Gründonnerstag grün? Und wer legt den Termin für Ostern fest? Und was bedeutet eigentlich das „Kar“ im Karfreitag?

Um diese und ähnliche Fragen rund um das älteste und wichtigste Fest der Christen geht es in der Jugendandacht „steps to christ“ am Sonntag, 20. März 2022 um 18:00 Uhr in der St. Bartholomäuskirche in Oppenheim.

Ausgewählte Texte, Symbole und Liedvorträge stimmen auf die Karwoche und auf Ostern ein.  In besonderer Weise sind die Ministrantinnen und Ministranten der Pfarrgruppe eingeladen.

Anmeldung über das Pfarrbüro erforderlich.

Pfarrer Thomas Catta

Familiengottesdienst mit Fastenessen in Dienheim

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Sonntag, 27.03.2022, 11 Uhr, Dienheim Kath. Kirche - bitte anmelden

Familiengottesdienst am 27.03.2022 in Dienheim

Wann: 27.03.2022, Uhrzeit: 11 Uhr

                   

                              „Herzlich Willkommen“

       

„Wenn jeder gibt was er hat, dann werden alle satt“

          Wir laden herzlich zum Fastenessen ein.

Wir werden nach dem Familiengottesdienst im Hof des Glöcknerhauses die Suppe austeilen.

Es gibt selbstgemachte Hühnersuppe zum Mitnehmen. Toll wäre es, wenn Ihr ein Gefäß mitbringt.

Voranmeldung möglich bei

Birgit Lages, Tel.:  06133/925306 oder 

Tanja Eigelsbach-Steinfurth, Tel.: 06133/ 70617

Eure Spende kommt unserem ehemaligen Pfarrer Thomas Kalathil zu Gute. Er unterstützt damit in seiner Heimat Indien Kinder, die besondere Hilfe brauchen.

Bei gutem Wetter kann die Suppe auch direkt im Hof des Glöcknerhauses verzehrt werden. Die Suppe zum Mitnehmen bieten wir auf jeden Fall an.

Bitte Anmeldung im Pfarrbüro Oppenheim. Ein Impfnachweis zum Gottesdienst ist nicht mehr nötig. Weiterhin gilt allerdings das Abstandsgebot und die Maskenpflicht.

 

Bittwallfahrt der Pfarrgruppe Oppenheim am Freitag, 8. April 2022 in Oppenheim

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Mit und an der Kirche leiden – Stationengang am Schmerzensfreitag

Es ist gute, in die Nachkriegszeit zurückreichende Tradition der Pfarrgemeinde

St. Bartholomäus am Freitag vor Palmsonntag den „Schmerzensfreitag“ zu feiern und das Bild der Pietà, der Schmerzhaften Muttergottes, zu meditieren.

Das Leben auch des gläubigen Menschen ist angefüllt mit Sorgen, Problemen, Niederlagen und Enttäuschungen. Viele leiden derzeit an der Kirche, an Veröffentlichungen von Missbrauch und Vertuschung; viele leiden an der Pandemie; die Sorge um Krieg und den Frieden in Europa treibt Menschen um.

Bisher geglaubte Sicherheiten bröckeln, das Leben ist fragil.
Im Bild der Pietà entdecken Christen eignes Leid und das Leid so vieler Menschen.

Am Schmerzensfreitag, 8.April 2022 lädt die Pfarrgemeinde St. Bartholomäus zu einem Stationen-Pilgergang ein, der um 17:30 Uhr am Oppenheimer Friedhof startet.  Anhand der alten Texte der „Sieben Schmerzen Mariens“ werden aktuelle Bezüge hergestellt und Fürbitte gehalten.

Um 19:00 Uhr ist in der St. Bartholomäuskirche Eucharistiefeier; im Anschluss Begegnung im Klostergarten unter Beachtung der aktuellen Hygieneregeln.

Pfarrer Thomas Catta

Fußwallfahrt der Pfarrgruppe zur Kapelle Maria Oberndorf

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Samstag, 7. Mai 2022. Start um 9:30 Uhr

Die Pfarrgruppe Oppenheim lädt am Samstag, 7. Mai 2022 herzlich zu einer gemeinsamen Fußwallfahrt von Nierstein nach Bodenheim zur  Wallfahrtskirche Maria Oberndorf ein.

Der Start ist um 9:30 an der St. Kilianskirche in Nierstein.

Die etwa 3 stündige Tour führt über den Rhein-Terrassen-Weg nach Bodenheim.

Die Impulse auf dem Weg stehen unter der Überschrift "Aufbrechen-Ankommen-Weitergehen" (Aufbruch aus dem Alltag, Aufbruch aus der Angst/ Wie geht’s in meinen Leben weiter?/ Wie geht mit und in der Kirche weiter?/ Geht’s weiter auf dem Weg zum Frieden?).

Die Eucharistiefeier in der Marienwallfahrtskirche hat das Motto: „Ankommen – in die Arme der Mutter genommen werden“.

Ein Picknick und die Rückfahrt gegen 16:00 Uhr mit der Bahn wird organisiert.

Anmeldungen bitte über Pfarrer Thomas Catta (catta@pfarrgruppe-oppenheim.de/ Mobil: 0170 90 88 925).

Kinderfreizeit - in 8 Tagen um die Welt

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für Kinder von 8-12 Jahren

Die Anmeldungen können im Pfarrbüro, Kirchstraße 4, 55276
Oppenheim abgegeben werden!

Die Anmeldung finden Sie hier ...

Zu guter Letzt ...

Was Fasten ganz aktuell bedeutet, steht bei Jesaja: "die Fesseln des Unrechts zu lösen, die Stricke des Jochs zu entfernen,Unterdrückte freizulassen, jedes Joch zu zerbrechen; dem Hungrigen dein Brot zu brechen, obdachlose Arme ins Haus aufzunehmen, wenn du einen Nackten siehst, ihn zu bekleiden und dich deiner Verwandtschaft nicht zu entziehen" (Jes 58,6f).

Ihnen ein gesegnetes Wochenende

Ihr Pfarrer Johannes Kleene mit dem gesamten Pfarrteam