Mail zum Sonntag 


 

Liebe Leserin, lieber Leser,

verzichten? Ernsthaft? Jetzt, nach einem Jahr Corona? 

Wir möchte in dieser besonderen Zeit bis Ostern zu einem Perspektivwechsel anregen und anstelle von Verzicht zum Geben inspirieren.

Die vorösterliche Bußzeit lädt dazu ein sich neu auszurichten und den Blick auf ein solidarisches Miteinander zu weiten, es geht um gerechtes und barmherziges Handeln. Die Werke der Barmherzigkeit lassen das konkret werden: Tote begraben, Fremde beherbergen, Hungernde speisen, Gefangene besuchen, Dürstenden zu trinken geben, Kranke pflegen, Nackte bekleiden.

Was oder wie können Sie geben? Unser Ziel ist es, dass Sie unsere Projekte und unsere Engagierten kennenlernen, sich für die Projekte begeistern und sie unterstützen – das geht auf ganz unterschiedlichen Wegen. Der Caritassonntag bot am vergangenen Sonntag dazu erste Gelegenheit. Sie können den inhaltlichen Teil ab Minute 13 auf YouTube noch einmal nachschauen: https://www.youtube.com/watch?v=PwCwyHDmlPM&t=1358s

Verschiedene andere Angebote wollen Sie unterstützen, dass diese Zeit vor Ostern eine gute Zeit für Sie wird. Hier im Newsletter finden Sie bereits einige Anregungen, ebenso wie das Hirtenwort des Bischofs und geistliche Gedanken von Pfarrer i.R. Hermann Josef Zorn. 

Das machen wir gemeinsam

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Rückblick auf den Caritassonntag in Oppenheim

Pfarrer Johannes Kleene begrüßt am Caritas-Kollektensonntag in St. Bartholomäus Oppenheim, mit dem Lied der Hl. Elisabeth „Wenn das Brot, das wir teilen“, die Gemeinde und besonders die Caritasmitarbeiter. Als Evangelium wurde das Evangelium vom Sonntag vorgelesen. 

Dr. Anita Reinhard-Schier lädt ein, den auf den Bänken liegenden Handzettel mit den Angeboten der Caritas zu beachten. Sie selbst ist seit 30 Jahren Mitglied der Caritas und seit sieben Jahren aktiv im Caritasausschuss Pfarrgruppe Oppenheim. Warum sie zur Caritas gekommen ist, und Caritas mehr ist als Mitglied im Verband zu sein, beschreibt sie aus Ihrer Lebensbiografie. Als Kind wuchs sie in der DDR auf, ihre Eltern sorgten sich um die Schulbildung und meldeten ihre Tochter mit der 5. Klasse in einem westlichen Internat an. „Das ist die Zeit, in der ich das erfahren habe, was „Caritas“ heute für mich bedeutet: Begegnung mit Menschen,  freundliches Lächeln, Zeit zum Sprechen, zum Feiern, Einladungen zu Weihnachten und großen Ferien.  Sie zeigt auf, wie wichtig für die Schülerin, ein Fünfmarkstück in der Hand wurde von fremden Menschen gespendet war. Und diesen Dank möchte sie heute zurückgeben mit der Aktivität und der Spendenbereitschaft.

Dr. Anita Reinhard-Schier arbeitet im Caritasausschuss der Pfarrgruppe Oppenheim mit, ist seit acht Jahren verantwortlich für das Schülerprojekt „Yes, I can.“  Deutsch, Mathematik und Englisch-Lernhilfe an der IGS Oppenheim. Sie engagiert sich als Küsterin, ist PGR-Mitglied und ist in der Gemeinde St. Bartholomäus Oppenheim aktiv.

Anne Stein, Caritasverband Mainz e. V. informiert vom Jahresthema 2021 des Deutschen Caritasverbandes „Das machen wir gemeinsam“. Sie motiviert den positiven Tonus in die Corona-Pandemie umzusetzen. Spricht Mut zum Tragen von Maske, Abstand halten und Hände waschen. Die Caritasmitarbeiterin dankt der Caritaspfarrgruppe für ihr Engagement zugunsten Caritas besonder für das Durchführen der Caritassammlung, die im Sommer wieder ansteht. Die Spendenbriefe werden in allen Gemeinden der Pfarrgruppe verteilt. Die Hälfte des gesammelten Geldes verbleibt in der Pfarrgruppe. Dafür wird u. a. auch die Tafel in Oppenheim unterstützt, die für viele Menschen eine sehr lebenserhaltende Anlaufstelle ist. Der Caritasverband Mainz setzt seinen 50 % Anteil in die Finanzierung der Beratungsdienste ein. Es sind beispielsweise, Ehe-, Erziehungs-, Sucht-, Schwangeren- und Frauenberatung, damit diese Angebote weiterhin kostenlos sind.

Gemeindereferent Joachim Josten dankt Ilse Lahm für den 16-jährigen Caritasdienst in der Gemeinde St. Bartholomäus Oppenheim. Sie führte die Caritassammlung regelmäßig durch, begleitete die Mitglieder, leistete den Besuchsdienst, unterstützte bei Problemen und Anfragen. Sie weilt heute nicht in Oppenheim.

Er begrüßt  Agnes Weires-Strauch im Kreis der Caritas-Mitarbeiter, die künftig in der Caritas Pfarrgruppe Oppenheim mitarbeiten wird. In ihrem Arbeitsleben durfte sie mannigfaltige Erfahrungen in der Caritasarbeit sammeln. Agnes Weires-Strauch freut sich über die künftige Zusammenarbeit in der Caritasgruppe. Sie will sich besonders für den Menschen in Not einsetzen.

Anne Stein

Foto: v. l. Anges Weires-Strauch, Pfarrer Johannes Kleene, Joachim Josten, Dr. Anita Reinhard-Schier

Andacht mit Schweigespaziergang Oppenheim

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Am Samstag, 27.02.2021, 15 Uhr

Wir laden Sie/Dich ein zu einem Spaziergang der besonderen Art:

Schweige-Spaziergang
mit spirituellen Impulsen und Körperwahrnehmungselementen

am Samstag, 27. Februar 2021, 15.00 Uhr
                                                                     
Wir treffen uns in der Kirche St. Bartholomäus, lassen uns dann auf einen Weg von etwa einer Stunde ein. 

Wir gehen den Weg in drei Etappen, bei denen wir jeweils Impulse zur Wahrnehmung und Aufmerksamkeit bekommen.

Der Weg ist nicht anstrengend. Wir gehen durch die Weinberge.

Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Wir registrieren uns vor Ort.

Wir freuen uns, den Weg mit Euch/Ihnen zu gehen.

Das Vorbereitungsteam

Andacht mit Schweigespaziergang Dienheim

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Am Samstag, 6.3.202, 15 Uhr

Fastenandacht an Stationen mit Impulsen in Form eines Spazierganges

am Samstag, 6.3.2021

alleine gehen

und trotzdem gemeinsam

Start 15 Uhr Katholische Kirche Dienheim

Dauer ca. 1 Stunde

Hof des Glöcknerhauses Dienheim

Bitte einen Zettel mit Namen und Adresse mitbringen und Maske nicht vergessen!

wandeln – online ins Gespräch kommen in der Fastenzeit

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Herzliche Einladung an alle, die gerne mit den Anregungen des Fastenwegweisers „wandeln“ von "Andere Zeiten" ins Gespräch kommen möchten. Wie kann Neues entstehen? Und wie wird alles sehr gut? Der Fasten-Wegweiser wandeln 2021 möchte Fastende auf ihrem Weg durch die 48 Tage der Passionszeit begleiten.

Bibelszenen in der offenen Martinskirche Nierstein

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Während der Fastenzeit zwischen 16 und 18 Uhr täglich geöffnet.

Immer zwischen 16 und 18 Uhr können Sie in der ev. Martinskirche in Nierstein (am Marktplatz) während der Fastenzeit einkehren und einen Impuls zum Nachdenken mitnehmen. Wöchentlich werden biblische Szenen aufgebaut, die auch für Kinder entdeckenswert sind. Wir finden das klasse! 

Corona-Gedenkort in der Bartholomäuskirche Oppenheim

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Möglichkeit zum stillen Gedenken

In der Oppenheimer Bartholomäus-Kirche haben Frau Lieven, Frau Leuschen und Frau Dr. Reinhard einen Ort des stillen Gedenkens aller Corona-Toten geschaffen. Eingeschlossen in das Gedenken sind auch die, die unter Einsatz ihres Lebens all den Opfern der Pandemie beigestanden haben und beistehen. 

Gott, 

wir zünden ein Licht an 

und denken dabei an die Menschen 

in unseren Familien

in unserer Stadt

in unserem Land

und auf der Welt

die durch diese Epidemie gestorben sind. 

Nimm sie auf in dein Licht und schenke ihnen Frieden. 

Allen Menschen, die in Bedrängnis sind, zeige deine väterliche Fürsorge 

und tröste sie. 

Amen. 

Über die Systemrelevanz Gottes

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Hirtenwort des Bischofs von Mainz zur Fastenzeit 2021

Auf ein Wort

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von Pfarrer Hermann Josef Zorn

Wer sich Jesus als vergeistigtes Wesen jenseits von Gut und Böse vorstellt, irrt gewaltig. Gleich am Anfang wird er einem Härtetest unterzogen mit drei teuflischen Versuchungen. Keine erotischen, viel durchtriebener.

Nach 40 Tagen Fasten hat Jesus Hunger. Da hört er den Versucher: „Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird“. Sprich: Zeig doch mal, was du kannst. Gottes Sohn kann jeder behaupten. Und ein duftendes Brot wäre jetzt doch nicht zu verachten. Das bist du dir schuldig. Doch Jesus sagt nein: „In der Schrift heißt es: Der Mensch lebt nicht von Brot allein“. Wir Menschen brauchen mehr als die kurzfristige Befriedigung unserer Triebe.

Doch er lässt nicht locker und bringt ihn auf die oberste Zinne des Tempels: „Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich hinab; denn es heißt in der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er: Sie werden dich auf ihren Händen tragen“. Der Teufel kennt sogar Bibelverse (Psalm 91). Sprich: Stopf den Zweiflen doch den Mund. Zeig deine göttliche Kraft, dass niemand widersprechen kann. Doch gerade das will Jesus nicht. Glauben geht nur freiwillig.

Schließlich führt ihn der Versucher auf einen hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt: „Das alles will ich dir geben, wenn du vor mir niederfällst und mich anbetest“. Sprich: Mit unserem Angebot hast du dir das perfekte Glück gesichert. Du musst nur diesen kleinen Vertrag unterschreiben, du musst nur kurz deine Kreditkarte dalassen, du musst nur mal deine Gesundheit und dein lästiges Gewissen vergessen. Auch da sagt Jesus deutlich nein. (Mt 4, 1 – 11).

Der Teufel wollte aus Jesus einen Verschnitt aus Superman und James Bond machen. Nett für einen spannenden Filmabend. Aber nicht verlässlich als Gottes Begleiter für ein normales Menschenleben mit allen Höhen und Tiefen.

Ich bin Jesus dankbar, dass er dreimal nein sagt.

Weltgebetstag 2021 in angepasster Form

Weltgebetstag der Frauen 2021

Unterschiedliche Angebote in der Pfarrgruppe

Vanuatu, ein Inselstaat im indischen Ozean, nordöstlich von Australien, ist zweieinhalb Mal so groß wie Deutschland. Trotzdem werden viele von uns von diesem Land noch nie etwas gehört haben. Im Weltrisikobericht steht Vanuatu an erster Stelle. Kein Land der Welt ist durch Naturkatastrophen wie Wirbelstürme, Erdbeben, Vulkanausbrüche mehr gefährdet als Vanuatu. Und dennoch lesen wir auf dem Landeswappen der 83 Inseln: „Mit Gott bestehen wir“.

„Worauf bauen wir?“ ist das Motto der Gottesdienstordnung, mit der Menschen rund um den Globus am 5. März 2021 in ökumenischer Gemeinschaft beten. Auch wir in der Pfarrgruppe werden das tun, allerdings nicht wie gewohnt, sondern in angepaßter Form.

Bibel TV sendet am 5. März um 19.00 Uhr einen 60-minütigen Gottesdienst, vorbereitet von einem ökumenischen Team. Über diesen Link https://www.bibeltv.de/empfang erfahren Sie, wie Sie Bibel TV empfangen können.    

Oppenheim: 

Zur Mitfeier dieses Gottesdienstes am heimischen Fernseher werden Gottesdiensthefte auf Wunsch an Interessierte verteilt. Dazu bitten wir, sich bei Ulla Eckert (Tel: 06133/925010, e-mail: Ulla.Eckert@icloud.com) oder Dr. Anita Reinhard (Tel 06133/1535, e-mail: anita.reinhard@gmx.de) zu melden. Außerdem werden Gottesdiensthefte auch in der ST. Bartholomäuskirche zur Mitnahme ausgelegt werden.

Falls jemand etwas spenden möchte, kann er dies direkt auf folgendes Konto: Evangelische Frauen in Hessen und Nassau e.V. Evangelische Bank eG

IBAN: DE14 5206 0410 0004 1007 19, BIC: GENODEF1EK1, Verwendungszweck: WGT-Kollekte Vanuatu.

Falls jemand bar spenden möchte, kann er das Spendentütchen verwenden, das im Gottesdienstheft liegt und es in den Opferstock der Kirche werfen.

Schwabsburg und Dexheim: 

Es wird ein Gottesdienst in der evangelischen Kirche Schwabsburg gefeiert. Nähere Informationen bei Frau Hoyer oder Frau Schiltz. 

Guntersblum:

Pandemiebedingt wird es eine Verschiebung geben und erst einmal keinen Präsenzgottesdienst. Es ist geplant, an einem Freitag im Sommer einen Gottesdienst stattfinden zu lassen. Hier ist dann je nach gültigen Hygienevorschriften ein anschließendes Zusammensein im Pfarrhof angedacht.

Informationsschreiben für Guntersblum

Monatsimpuls März zum Weltgebetstag

Dienheim: 

Auch in Dienheim wird es keine ökumenischen Veranstaltung geben. Ähnlich wie in Guntersblum streben die Dienheimer eine Verschiebung in den Frühling/Sommer an.

 

Wir wünschen dem Verlauf des Weltgebetstages 2021 Gottes reichen Segen.

Das Vorbereitungsteam Oppenheim

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Alle Mails kommen zurück

Achtung! Zur Zeit kommen alle Mails zurück, die wir an @t-online.de verschicken. Wundern Sie sich also nicht, falls Sie nichts von uns hören. Uns wurde gesagt, dass wir nichts dagegen tun können. 

Zu guter Letzt ...

Die Sonntagsgottesdienste aus Oppenheim werden nach wie vor auf YouTube übertragen. Anders als im "richtigen Leben" ist zu spät kommen nicht schlimm und Nachhören kein Problem. 

Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes und sonnige Wochenende 

 

Ihr Pfarrer Johannes Kleene und das gesamte Pfarrteam