Mail zum Sonntag 


 

Liebe Leserin, lieber Leser,

der Newsletter ist heute vom Pastoralen Weg geprägt. Wenn Sie davon noch nie etwas gehört haben, dann ist vielleicht der Beitrag über das Warum und Wie des Pastoralen Weges etwas für Sie. Ein weiterer Beitrag präsentiert das Ergebnis unserer Umfrage. Der Pastorale Weg bringt einige Veränderungen. Aber das sind wir hier gewohnt. Allein unsere Broschüre für die Neubürger muss jetzt nach zwei Jahren schon wieder überarbeitet werden, weil sich so vieles verändert hat ... 

Ergebnisse der Umfrage zum Pastoralen Weg

SchlagworteUmfragePastoralerWeg

Angst vor wachsender Anonymität

Die erste Umfrage zum Pastoralen Weg ist abgeschlossen. 9 von 13 Gremien haben sich bei uns mit den Fragen beschäftigt. 50 Einzelrückmeldungen haben wir erhalten.

 

Befürchtet wird

- eine wachsende Anonymität

- der Verlust von Kindern, Jugendlichen und jüngeren Menschen

- der Verkauf von Kirchengebäuden

- eine wachsende Entfremdung zwischen Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen

- eine wachsende Entfremdung zur Amtskirche und ein Fortschreiten der Bedeutungslosigkeit der Kirche

- dass die Älteren, die nicht mehr so mobil sind, vergessen werden.

 

Bemängelt wurde

- fehlende Information und Intransparenz

- zu wenig Beteiligungsmöglichkeiten

- zu viel Strukturpolitik/Verwaltung und zu wenig Glaube/Verkündigung/Seelsorge

- das Fehlen einer Vision und eines Zieles.

 

Gehofft wird

- auf Neuaufbrüche im Glauben, weil weniger verwaltet werden muss

- auf eine sorgende, statt einer nur versorgten Gemeinde

- auf eine Vision, für die sich viele begeistern und motivieren lassen.

 

Eine Mehrheit plädiert dafür, sich mit der Pfarrei Maria Magdalena (Weinolsheim, Friesenheim, Undenheim) zusammenzuschließen: Modell E1 „Zwei Pfarreien Nord/Süd im Dekanat (Broschüre S. 7): 23 Nennungen

Modell C „Drei Pfarreien im Dekanat“ (Broschüre S. 6): 14 Nennungen

Modell E2 „Zwei Pfarreien Ost/West im Dekanat“ (Broschüre S. 7): 4 Nennungen

Warum überhaupt der Pastorale Weg?

SchlagworteUmfragePastoralerWeg

Immer weniger Geld und weniger Personal

Derzeit investiert das Bistum Mainz ca. 65 Mio Euro Kirchensteuermittel in Schulen pro Jahr. Die Refinanzierungen durch den Staat sind dabei schon abgezogen. Das ist der zweitgrößte Haushaltsposten nach den Gemeinden (derzeit erhalten alle Pfarreien zusammen mit allen Personalkosten ca. 85 Mio Euro).

Künftig wird das Bistum weiterhin ca. 50 Mio Euro Kirchensteuermittel jährlich in die Schulen investieren (zum Vergleich: KiTa‘s bekommen 24 Mio, Caritas 20 Mio). Die Schulen bleiben weiterhin – nach den Pfarreien - der zweitgrößte Investitionsbereich im Bistumshaushalt.  

In den nächsten 10 Jahren müssen wir einen jährlichen Einsparbetrag von ca. 50 Mio Euro erreichen, um verantwortlich und nachhaltig unseren Verpflichtungen nachkommen zu können. Es trifft nicht nur die Schulen. Es werden Schritt für Schritt alle pastoralen Bereiche auf den Prüfstand gestellt - natürlich nicht nur Schulen und Tagungshäuser. Es werden z.B. auch nach und nach alle Gebäude und Immobilien, auch andere Einrichtungen und die Pfarreien auf den Prüfstand gestellt.

Den Pfarreien wurden seit 2019 jährlich die Kirchensteuerzuweisungen um 2% gekürzt, das sind jetzt 6% weniger an Kirchensteuern für uns. Manche Haushalte in der Pfarrgruppe können wir gerade so noch aufstellen. Die Personalkosten sind anteilig nun in einigen Gemeinden zu hoch. Wir dürfen maximal 60% der Kirchensteuerzuweisung für Personal ausgeben. Pfarrer, Diakone und Gemeindereferenten werden aus einem anderen Topf bezahlt. 

Im Jahre 2017 lebten noch 6900 Katholiken in der Pfarrgruppe. Im Jahr 2021 sind es noch 6300 Katholiken. Das ist ein Schwund von fast 10% in vier Jahren durch Sterbefälle, Wegzüge und Kirchenaustritte und damit verbunden auch ein Wegfall an Kirchensteuergeldern. Gleichzeitig steigen die Kosten für den Unterhalt der Gebäude. 

Bis 2019 arbeiteten in der Pfarrgruppe noch fünf Priester und zwei Gemeindereferenten (volle Stellen). Ab August 2021 werden es noch zwei Priester und ein Gemeindereferent sein. Im Bistum können schon jetzt nicht mehr alle Pfarrer- und Gemeindereferentenstellen besetzt werden, obwohl das Geld dafür vorhanden wäre. 

Die Struktur ist mit diesen Veränderungen nicht mitgewachsen. Die Veränderungen sind notwendig, um wieder Kraft für Inhalte/Seelsorge/Verkündigung/Glaubensweitergabe zu haben. 

Die Gottesdienste im Oktober

Im Oktober wird Eucharistie gefeiert: 

Samstags, 18.00 Uhr, in der Kilianskirche Nierstein, An der Bergkirche 28 - Anmeldung vor Ort.

Sonntags, 9.30 Uhr, vor dem Pfarrheim, bei Regen in der Kirche St. Viktor Guntersblum, Alsheimer Str. 26 - Anmeldung vor Ort.

Sonntags, 11 Uhr, im Pfarrgarten oder in der Kirche St. Bartholomäus, Oppenheim, Kirchstraße 4 -  Anmeldung vor Ort. 

Dienstags, 18.30 Uhr, Kath. Kirche Schwabsburg, Backsteinhohl. Anmeldung vor Ort

Mittwochs, 18.30 Uhr, Dienheim, bei gutem Wetter im Innenhof des Glöcknerhauses, bei schlechtem Wetter in der Kirche. Anmeldung vor Ort. ACHTUNG: findet alle 14 Tage statt, nicht jede Woche. Bitte in den Gottesdienstmitteilungen nachschauen. Die Gottesdienstmitteilungen finden Sie online auf der Startseite der Homepage. Sie liegen in gedruckter Form in den Kirchen aus. Anmeldung vor Ort. 

Donnerstags, 18.30 Uhr, Kirche Mariä HImmelfahrt, Dexheim, Keltenstraße - Anmeldung vor Ort. 

Freitags, 18.30 Uhr, Ludwigshöhe im Bibelgarten, Kirchstraße 1 oder in der Kirche - Anmeldung vor Ort. ACHTUNG: findet alle 14 Tage statt im Wechsel mit dem Altenzentrum Oppenheim. Bitte Tag in den Gottesdienstmitteilungen nachschauen. Anmeldung vor Ort. 

Die Pfarrmitteilungen mit näheren Informationen finden Sie hier ...

Die Gottesdienste aus Oppenheim werden auch über unseren YouTube-Kanal übertragen: https://www.youtube.com/channel/UCQvFnHZK1G-4Xce3wNqIK5w/featured

Die Gottesdienste in den Seniorenheimen sind noch nicht öffentlich. 

Den Plan der Gottesdienstleiter finden Sie hier: 

https://docs.google.com/spreadsheets/d/16qsH40NFPi7ayDmTQlKdQSmrHueHWyCt/edit?usp=sharing&ouid=109163273845659296203&rtpof=true&sd=true

(Bitte gehen Sie unten am Bildschirm auf "Tabelle1")

Ilka Glaninger gibt Verwaltung des Oppenheimer Sebastianhauses ab

Ilka Glaninger

Stelle wird nicht wieder besetzt

Seit der Renovierung des Oppenheimer Sebastianhauses 2009/2010  hat Frau Ilka Glaninger das Haus verwaltet. Sie hat sich um alles rund um Buchung, Belegung, Abrechnung des Hauses gekümmert.

Frau Glaninger gibt die Verwaltung des Hauses nun ab. Die Stelle wird nicht wieder besetzt, weil wir höchstens 60% der Kirchensteuerzuweisungen für Personalkosten verwenden dürfen. Die Kirchensteuereinnahmen sind durch Sterbefälle, Wegzüge und Austritte gesunken.

Wir danken Frau Glaninger sehr für die umsichtige Verwaltung des Hauses. Oft hat die ganze Familie mitgeholfen. Deshalb gilt auch der ganzen Familie Glaninger unser Dank.

Frau Glaninger bleibt weiter als Lektorin bei uns engagiert, hat sich auch jahrelang in den Pfarrgemeinderat eingebracht. Vergelts Gott! Und ein großes DANKESCHÖN!! 

Lektorenkurs in der Pfarrgruppe

microphone

Auch zur Auffrischung

Diakon Norbert Tiegel bietet am Samstag, 24.07.2021 von 13:30-17:30 Uhr einen Lektoren-Kurs an.

Dieser soll in Präsenzform entweder im Antoniushaus oder im alten Pfarrsaal in Nierstein sowie in der Kirche stattfinden.

Es sind nur noch wenige Plätze frei. 

Diakon Tiegel nimmt Ihre Anmeldungen entgegen:

Norbert.Tiegel@bistum-mainz.de

Tel. 0176-43 36 72 76

Was ist bei der Verkündigung der biblischen Texte anders als beim Vorlesen, was ist besonderes dabei zu beachten und in welche Sprechsituation stellt uns die Feier der Liturgie hinein?

Neben praktischen Übungen werden auch solche Fragestellungen besprochen und geübt. 

Interessenten die an diesem Kurs-Termin verhindert sind können sich gern für den nächsten Kurs vormerken lassen. 

Tag der Ehejubiläen 2021

Paar

Segen für Jubelpaare in jedem Gemeindegottesdienst möglich

Im vergangenen Jahr hatte Bischof Kohlgraf alle Paare, die ein Ehe-Jubiläum feierten, in den Mainzer Dom eingeladen. So war es auch für dieses Jahr 2021 geplant. Wegen Corona kann keine Einladung erfolgen.

Sie können aber hier vor Ort in jedem Gemeindegottesdienst einen Paar-Segen erhalten. Melden Sie sich dazu bitte im Pfarrbüro oder bei einem unserer Seelsorger.

Im nächsten Jahr 2022 ist dann wieder ein großer Gottesdienst im Dom für alle Jubelpaare geplant. 

Werzwische werden in jedem Gottesdienst am 14./15.08.2021 gesegnet

Kräuter

Mit diesen Gottesdiensten beginnt Pfr. Thomas Catta seinen Dienst bei uns

Mariä Himmelfahrt fällt 2021 auf einen Sonntag.

Deswegen feiern wir Mariä Himmelfahrt nicht nur in Dexheim als Patronatsfest, sondern auch in Nierstein, Guntersblum und Oppenheim.

In jedem Gottesdienst, auch am Samstag-Vorabend, werden Ihre Werzwische gesegnet. Bringen Sie sie bitte mit.

Pfarrer Catta wird am 14./15.08.2021 seinen Dienst in unserer Pfarrgruppe beginnen. In den Gottesdiensten wird er willkommen geheißen. Auch in den Tagen darauf wird er in den einzelnen Orten unserer Pfarrgruppe herzlich begrüßt. 

Zu guter Letzt

mal wieder ein paar Zeilen über das Wetter. Die kühlen Tage haben mir gutgetan. Am Sonntag-Vormittag soll es unbeständig werden. Bei Gewitter oder Regen finden wir Zuflucht in unseren schönen Kirchen. Singen ist in der Kirche nicht erlaubt. Aber die Maske darf am Platz wieder abgenommen werden. Und in Oppenheim wird die Band musikalisch mitgestalten. 

Ein gesegnetes Wochenende wünschen

Ihr Pfarrer Johannes Kleene und das gesamte Pfarrteam